Hörgeräteakustik-Studio Trutz in Falkensee: Hör gut hin!
Immer mehr Bürger hören nicht gut. Dass der Bedarf nach Therapieleistungen fürs Ohr durchaus vorhanden ist, zeigt die Neugründung des Hörgeräteakustik-Studios von Jürgen Trutz (52). Der Meisterbetrieb hat seine Pforten im Mai 2014 direkt in der Ärztepassage in der Adlerstraße eröffnet.
(WERBUNG) Jürgen Trutz hat vor seiner Selbstständigkeit in Teltow und Potsdam gearbeitet und war zuletzt als Filialleiter bei Obsidian Hörakustik in der Falkenseer Poststraße tätig.
Was ist eigentlich sein Aufgabengebiet? Der Hörgeräteakustikermeister, Pädakustiker und Audiotherapeut erklärt es so: „Im Regelfall stellt ein Arzt eine Diagnose und stellt dabei etwa fest, dass das Hörvermögen seines Patienten eingeschränkt ist. In diesem Fall kümmere ich mich als Hörgeräteakustiker um eine persönliche Beratung und finde dann zusammen mit den Patienten das passende Hörgerät. Hier gibt es inzwischen viele moderne Modelle. Die klobigen Geräte in Rauchgrau, die hinter der Ohrmuschel deutlich sichtbar sind, wurden längst ersetzt gegen kleine, modische Geräte, die kaum auffallen. Gern können meine Kunden ein Modell auch einmal unverbindlich probetragen.“ Jürgen Trutz führt auch Hausbesuche durch – und kümmert sich natürlich um die Wartung und Reparatur von Hörsystemen.
Jürgen Trutz hat sein Handwerk in der Akademie für Hörgeräteakustik in Lübeck gelernt. Das ist die einzige Ausbildungsstätte in Deutschland. In seiner Praxis steht auch ein komplettes Labor bereit, um das Hörvermögen der Patienten ganz exakt auszuloten.
Jürgen Trutz ist auch Pädakustiker – der einzige in Falkensee. Ein Pädakustiker kümmert sich um das Hörvermögen von Kindern: „Bei Kindern können Hörprobleme angeboren sein. Sie treten aber auch auf, wenn Medikamente toxisch wirken oder Krankheiten wie Meningitis auftreten. In diesem Bereich arbeite ich sehr eng mit den Ärzten der Charité zusammen.“
Der Falkenseer arbeitet außerdem als Audiotherapeut. Auch das ist noch ein sehr junges Betätigungsfeld, in ganz Berlin gibt es nur einen einzigen Mitbewerber. Jürgen Trutz: „In der Audiotherapie gehen wir davon weg, einen Hörschaden nur mit Apparaten zu behandeln. Zusätzlich wird etwa gezielt das Gehirn trainiert, um z.B. einen Tinnitus auszublenden, sodass man mit ihm leben kann. Das ist wichtig, denn nicht jeder Tinnitus lässt sich apparativ behandeln – und viele Betroffene leiden doch sehr unter den Ohrgeräuschen, etwa beim Einschlafen.“
Der Hörexperte stellt fest, dass die Menschen mit Gehörproblemen immer jünger werden. Und es betrifft vor allem Menschen mit einem sehr stressigen Beruf: „Zu mir kommt dann etwa der Bankdirektor, der stressbedingt merkt, dass er plötzlich in einem Meeting dem Gesprächsfluss nicht mehr folgen kann. Er glaubt dann zwar, dass er schlechter hört, oft handelt es sich aber nur um eine komplette Reizüberflutung des Gehirns. Hier kann ich als Audiotherapeut helfen, Strategien für den Alltag zu entwickeln. Da diese Fälle wirklich zunehmen, biete ich Freitag abends bis 19 Uhr und Samstag vormittags von 9 bis 12 Uhr Termine auch noch am sehr späten Nachmittag an – für die Berufstätigen. Und diese Termine sind häufig ausgebucht.“ (Fotos / Text: CS)
Kontakt: Hörgeräteakustik-Studio Jürgen Trutz, Adlerstraße 48, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 2960 217
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