1. FALKENSEE.aktuell Golfen 2015
Wir werden immer sportlicher. Als sich die Redaktion von FALKENSEE.aktuell 2013 dazu entschloss, eigene Veranstaltungen umzusetzen, da stand zunächst nur Poker auf dem Plan. Seitdem wurde die Event-Reihe erweitert – um einzigartige Schnupperturniere unter fachmännischer Anleitung. So konnten interessierte Leser bereits zusammen mit dem Team fechten und mit der Luftdruckpistole schießen.
Zuletzt hatten knapp 50 Leser viel Spaß beim Bogenschießen. Am 14. Juni fand nun das erste FALKENSEE.aktuell Golfen statt – organisiert von den Profis im nahen Gut Seeburg, die hier einen schönen 6-Loch-Golfplatz und eine eigene Golf-Schule betreiben.
15 Leser hatten sich zum Event angemeldet und fanden sich am Sonntag im Gut Seeburg ein. Neun dieser Teilnehmer hatten noch nie zuvor einen Golfschläger in der Hand. Sechs Spieler brachten ihr eigenes Bag mit und konnten stolz die absolvierte Platzreife vorweisen. Um im Verlauf der Wettbewerbe für eine faire Abrechnung zu sorgen, wurden die Spieler in eine „Anfänger“- und in eine „Profi“-Gruppe aufgeteilt.
Die beiden Golf-Trainer von Gut Seeburg – Oliver Hermes und Andreas Brand – führten die Spieler auf die Driving Range. Hier standen bereits viele Körbe mit Übungsbällen bereit. Auch an den passenden Schlägern mangelte es nicht. Da keine Linkshänder mit an Bord waren, konnten sich die Trainer ganz auf die Rechtshänder konzentrieren.
Die Teilnehmer lernten in der Folge den richtigen Stand beim Golfen, den korrekten Griff am Schläger und die Ansprechposition am Ball kennen.
Der erste Kontakt mit dem Ball erfolgte auf dem Übungsgrün beim so genannten Pitchen. Beim „Kurzen Spiel“ hilft dieser Schlag dabei, den Ball aus kurzer Entfernung im hohen Bogen möglichst nah an die Fahne zu legen. Mit dem Sandwedge oder dem Pitching-Wedge konnten die Spieler diesen Schlag üben. Die „Profis“ wurden dabei so platziert, dass sie auch noch einen Sandbunker überwinden mussten.
Die Trainer nahmen sich die Zeit, um jedem einzelnen Spieler Tipps zu geben. Auch die Profis konnten dabei noch etwas lernen. Anschließend kam es auch gleich zum ersten Wettbewerb „Nearest to the pin“. Wer schafft es wohl, aus knapp 30 Meter Entfernung seinen Ball so nah wie möglich an die Fahne zu pitchen? Jeder Spieler hatte dafür drei Schläge zur Verfügung.
Bei den „Anfängern“ setzte sich Franziska Gronwald durch. Sie setzte den Ball 1,35 Meter neben die Fahne. Bei den „Profis“ dominierte Thomas Schwarz den Wettbewerb. Sein Ball rollte bis auf 20 Zentimeter an die Fahne heran. Den Sieg streitig machte ihm allerdings fast René Wehland. Sein Ball rollte direkt auf das Loch zu, touchierte die Fahnenstange, kullerte dann aber weiter, anstatt ins Loch zu fallen. Ein kollektives „Ohh“ aller Zuschauer zollte dem Ereignis Respekt. Ein „Hole in one“ wäre auch zu schon schön gewesen.
Die Golf-Trainer verlagerten das Geschehen nun wieder auf die Driving Range. Hier sollte jeder die Möglichkeit dazu haben, mit dem 7er Eisen das lange Spiel zu üben. Gerade die Männer sind hier versucht, „volle Karotte“ auf die Bälle einzuprügeln. Die Golf Pros zeigten aber, dass manchmal weniger Tempo für mehr Weite sorgt. Auf jeden Fall konnten auch die „Einsteiger“ sehr schnell erstaunliche Weiten beklatschen.
Da war es an der Zeit für den Wettbewerb 2: „Longest ball“. Einmal mehr bekam jeder Spieler drei Bälle – zusammen mit der Aufforderung, sie so weit wie es nur geht über die Driving Range zu schlagen. Bei den „Anfängern“ kam es dabei zu diesen Top-3-Platzierungen:
Platz 1: Jörg Reinhardt (105 Meter)
Platz 2: Ryco Klostermann (95 Meter)
Platz 3: Thomas Link (85 Meter)
Die „Profis“ konnten auf mehr Weite spielen. Die Topplatzierungen hier:
Platz 1: Matthias Hoschek (135 Meter)
Platz 2: René Wehland (125 Meter)
Platz 3: Daniela Schwarz (85 Meter)
Nach all den verschiedenen Übungseinheiten und ersten Wettbewerben hatten alle Spieler zumindest ein Grundverständnis vom Golfen und wagten sich nun zum 3-Loch-Turnier auf den Übungsplatz.
Hier hatten die Trainer drei Löcher gesteckt. Die Spieler wurden auf drei Flights aufgeteilt. Anschließend wurde nach echten Turnierregeln gespielt, um herauszufinden, wie viele Schläge die Teilnehmer brauchen, um den Ball drei Mal einzulochen.
Die „Anfänger“ schlugen sich sehr gut, hier ihre Ergebnisse:
Platz 1: Ryco Klostermann (11)
Platz 1: Andreas Masche (11)
Platz 1: Christiane Masche (11)
Platz 4: Franziska Gronwald (12)
Platz 5: Andreas Kmiec (14)
Platz 6: Jörg Reinhardt (15)
Platz 7: Thomas Link (16)
Platz 8: Katja Klostermann (20)
Und hier das Ergebnis der „Profis“.
Platz 1: Thomas Schwarz (10)
Platz 1: Matthias Hoschek (10)
Platz 3: Marianne Andree (11)
Platz 3: Daniela Schwarz (11)
Platz 5: Carsten Scheibe (12)
Platz 6: René Wehland (13)
Die beiden besten Spieler im 3-Loch-Turnier – Thomas Schwarz und Matthias Hoschek – gingen in ein Stechen, das erst nach zwei Löchern entschieden wurde: Matthias Hoschek war demnach der beste Spieler.
Aus der finalen Wertung wurden die „Profis“ allerdings ausgenommen. Dafür wurden bei den „Anfängern“ zunächst nur die Ergebnisse aus dem 3-Loch-Spiel gewertet. Hier gab es drei Gleichplatzierte, sodass zur Feinabstimmung auch noch die Ergebnisse aus dem „Longest Ball“ hinzugezogen wurden. Turniersieger ist demnach Ryco Klostermann, gefolgt von Christiane Masche und Andreas Masche.
Nach Abschluss des Turniers ging es zur Siegerehrung ins hauseigene Restaurant auf Gut Seeburg. Gut-Seeburg-Chef Wolfgang Weiss stellte sich persönlich an den Grill, um Würstchen, Chicken Wings, Steaks und Scampi-Spieße zu grillen. (Fotos: Carsten Scheibe, Ryco Klostermann, René Wehland/Text: CS)
Info: Polo Club Gut Seeburg e.V., Scholle 4, 14624 Dallgow OT Seeburg, Tel.: 033201-21295, www.gut-seeburg.de
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