Maibock-Anstich im Brauhaus Spandau
Seit über 20 Jahren wird mitten im Spandauer Brauhaus (www.brauhaus-spandau.de) vor den Toren der Altstadt noch Bier nach alter Tradition gebraut – die kupfernen Braukessel sind mitten im Schankraum zu sehen. Die Braumeister machen aus Hopfen und Malz bis zu 13 verschiedene Biere im Jahr. (ANZEIGE)
Diese wechseln regelmäßig im Ausschank – in jedem Monat gibt es immer ein helles und ein dunkles Bier. Die Gäste freuen sich auf den Wechsel, denn sie wissen: Das neue Bier wird oft genug mit einem 50-Liter-Fass Freibier willkommen geheißen. Und mit diesem Bier lassen sich bis zu 200 staubtrockene Gläser füllen.
Neben dem Oktoberfest-Anstich ist wohl der Fassanstich des Maibock-Biers der wichtigste des Jahres. Dann erscheint nämlich wie schon in den 20 Jahren zuvor die Historische Spandauer Stadtgarde in Uniform – mit Korporal, mehreren Füsselieren, einer Marketenderin und natürlich ihrer Königlichen Hoheit Prinz Heinrich, um den amtierenden Bezirksbürgermeister von Spandau willkommen zu heißen und in das Brauhaus zu geleiten. Die hochgewachsenen Kerle in ihrer authentischen Uniform sorgen mit ihrem Anblick immer wieder dafür, dass Passanten vor dem Brauhaus stehenbleiben, um der Begrüßung des Bürgermeisters zuschauen.
Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank hatte die Ehre, den Zapfhahn in das Fass mit dem Freibier zu schlagen. Ein Hieb mit dem Holzhammer – und der Gerstensaft floß in den bereitgehaltenen Humpen. Kleebank hatte keine Angst davor, dass der Schlag daneben geht: „Wer Bürgermeister werden möchte, muss auch ein Bierfass anschlagen können. Notfalls muss man eben dafür üben. Als Bürgermeister bin ich sehr froh, dass bei uns noch eigenes Bier gebraut wird. Das ist etwas ganz Besonderes.“
Braumeister Michael Metscher ist sehr zufrieden mit seinem Maibock-Bier: „Wir brauen es jedes Jahr nach dem gleichen Rezept, aber es schmeckt jedes Mal anders. In diesem Jahr ist unser Starkbier ganz besonders vollmundig mit einer leichten Hopfennote. Das Maibock hatte 16,8 Prozent Stammwürze, das Bier im Glas bringt es auf knapp sieben Prozent Alkohol.“
Aufgrund seines hohen Alkoholgehalts steigt das Maibock-Bier dem Gast sehr schnell in den Kopf. Da das Bier sehr süffig ist, trinkt man auch gern mal eins mehr. Am besten ist es also, das Auto gleich stehen zu lassen und von vornherein einzuplanen, lieber mit dem Taxi nach Hause zu fahren. Oder im hauseigenen Erlebnis-Hotel zu übernachten, das Platz für bis zu 28 Gäste bietet.
Das Brauhaus ist nach moderatem Umbau im Thekenbereich nun bereit für die Sommersaison – mit bis zu 600 Plätzen im Inneren und im eigenen Biergarten rund ums Brauhaus. 59 Veranstaltungen vom Entenessen über Halloween bis hin zur großen Silvesterparty sorgen auch in diesem Jahr immer wieder für einen Grund, ins Brauhaus zu gehen. Und wer vor Ort Hunger bekommt, kann im Brauhaus richtig reinhauen und die deutsche Küche ausprobieren. (Fotos / Text: CS)
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