12 Antworten von Patricia Thoms (Dallgow)
Patricia Thoms (56) ist 1997 aus Berlin Spandau nach Dallgow gezogen. Sie betreibt seit 2007 den THOMS Reiseservice als “Home Office” im Rotdornweg 4 in Neu Döberitz und hilft in privater Atmosphäre den Havelländern dabei, die passende Urlaubsreise zu finden und auch gleich zu buchen.
Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Dallgow?
Eigentlich ist das unser Garten. Hier haben wir Obstbäume, exotische Pflanzen, einen Pool und einen gemütlichen Pavillion. Die nahegelegene Döberitzer Heide bei einem Spaziergang zu geniessen, ist aber auch entspannend.
Shopping? Wo kann man das in Dallgow am besten?
Nun ja, den Havelpark hat man ja direkt vor der Tür – und alle Dinge für den täglichen Bedarf kann man dort bekommen. Lieber gehe ich allerdings zu REWE und LIDL einkaufen.
Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?
Oft und gern holen wir was vom Chinesen aus dem Havelpark, wenn die Zeit zum Kochen nicht reicht. Wir lieben die asiatische Küche. Das Bistro Allround ist auch sehr lecker und bietet wechselnde Tagesgerichte – leider hat es abends und Samstag zu. Die Kids lieben den Döner am Bahnhof, aber der ist ja noch im Umbau. Bin gespannt, wann er fertig ist.
Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?
Seit dem das OLIO seine Pforten bzw. die schöne Terasse geöffnet hat, gehen wir oft dorthin, das ist von uns nur wenige Schritte entfernt. Gern besuchen wir auch das Steakhaus Casa Toro Negro.
Abends etwas trinken? Nur wo?
Gute Frage, an einer Cocktail-Bar fehlt es hier total, seitdem das Sparrows am Sperlingshof zugemacht hat. Im OLIO gibt es immerhin eine sehr gemütliche Lounge, in der man ein Weinchen oder Bier geniessen kann. Aber es fehlt eine American Sport Bar mit bezahlbaren Cocktails und Musik, in dersich die Jugend auch mal zu später Stunde treffen kann und wo man etwas essen kann für kleines Geld.
Was für ein Laden fehlt noch in Dallgow?
Ich wünschte mir einen Bio Supermarkt mit Imbiss, in dem man sich mittags etwas Gesundes holen kann. Der Hofladen backt ja nur am Wochenende. Ich liebe türkische Supermärkte – leider muss man dafür immer bis nach Spandau fahren. Toll wäre es, wenn der Wochenmarkt am Samstag etwas größer wäre.
Wie beschreiben Sie den typischen Dallgower?
Alle Dallgower, die ich kennenlernen durfte, sind sehr offen, hilfsbereit und nett. Es sind Familienmenschen, die sich gern im eigenen Haus und Garten aufhalten. Neuem und Fremden gegenüber sind sie manchmal etwas argwöhnisch.
Was muss man in Dallgow unbedingt gesehen haben?
Die Döberitzer Heide. Die Pferdekoppeln.
Was sollte man tunlichst in Dallgow NICHT gesehen haben?
Den ollen, alten, verfallenen Getreidesilo. Der sollte wirklich mal abgerissen werden.
Was ist das Besondere an Dallgow?
Wir leben mitten in der Natur, sind aber trotzdem sehr schnell in der Stadt – in Spandau oder in Charlottenburg. Die legendäre Waldbühne und das Olympiastadion sind nicht weit entfernt. Wir haben gute Schulen, recht viel Kitaplätze und einen Bahnhof. Dallgow ist recht gut organisiert. Die Willkommensinitiative Dallgow kümmert sich um unsere Flüchtlinge. Wir haben einen tollen Sportverein, den SV. Dallgow 47, der bietet sehr viel. Und eine Tanzschule gibt es, in der man Feste feiern und das Tanzbein schwingen kann.
Was nervt an Dallgow?
Es fehlen einfach kleine, bezahlbare Wohnungen etwa für das Jungvolk, das irgendwann mal flügge werden möchte.
Ich fahre gern nach Berlin, um
… im türkischen Supermarkt einzukaufen, ins Kino zu gehen und Freunde zu treffen, die aus Berlin stammen. Manchmal fehlt mir der Kudamm, ich bin dort geboren, dann fahre ich hin und gucke, was sich alles schon wieder verändert hat! (Foto: privat / Text: CS)
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