Zur Nordumfahrung
Die geplante Nordumfahrung erhitzt weiter die Gemüter. Sie soll den Verkehr aus dem Zentrum von Falkensee herauslotsen und ihn nördlich um den Ort herumführen.
Es gibt viele Stimmen für die Nordumfahrung und viele dagegen. Dagegen ist auf jeden Fall die Bürgerinitiative Schönes Falkensee e.V. (www.bisf.de), die argumentiert, dass die Nordumfahrung das Stadtzentrum nur unwesentlich um etwa 8 % Durchgangsverkehr entlastet, dafür aber mehr Verkehr anzieht, 30 Millionen Euro kostet, das Erholungsgebiet Falkenhagener See verschandelt und die Strecke durch ruhige Wohngebiete und ökologisch wertvolle Landschaften leitet. Bis zu 7 Meter hohe Schallschutzwände gehen damit einher.
Wenn man bedenkt, dass die Nordumfahrung an der Spandauer Straße an den Kreisverkehr stößt und dafür mitten über die Freifläche zum See führt, auf der sonst immer der Zirkus gastiert, dann ist das auch eine gravierende Veränderung des Ortsbildes. Das sehen natürlich alle Falkenseer ganz anders, die Häuser an den zurzeit besonders stark befahrenen Straßen haben und vom anhaltenden Verkehrslärm belästigt werden.
Wie dem auch sei: Wer den Straßenbau im Planfeststellungsverfahren noch verhindern oder zumindest darüber mit diskutieren möchte, ist am 6. März 2008 um 19 Uhr im Bayerischen Hof (Potsdamer Str. 18) dazu eingeladen, bei der BISF-Infoveranstaltung mit dabei zu sein. Hier wird es möglich sein, die Baupläne zur Nordumfahrung einzusehen und sich schlau zu machen. Ein Stadtplan mit der eingezeichneten Nordumfahrung ist auch online unter www.bisf.de einzusehen.
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