Jugendparlament: Party im Saftladen
Endlich hat es geklappt: Per Briefwahl wurden sieben Jugendliche im Alter zwischen 16 und 22 Jahren gewählt, die zusammen das Jugendparlament bilden. Nina Bechtle (17), Johann-Bulut Hoffmeyer-Zlotnik (21), Laura Lange (16), Justus Ramme (16), Benjamin Schickel (20), Mario Thürling (19) und Stefanie Wegener (22) sind mit deutschlandweit nahezu einzigartigen Befugnissen ausgestattet.
Sie haben Rede- und Antragsrecht in der Falkenseer Stadtverordnetenversammlung und somit alle Möglichkeit, etwas für ihre Altersgruppe im Ort zu unternehmen. Jeden zweiten Mittwoch findet bereits eine öffentliche Sitzung von 18 bis 20 Uhr im ASB (Raum „Friesack“ in der Ruppiner Straße 15) statt.
Erfolge muss man aber feiern, wie sie kommen. Und so hat das Jugendparlament Falkensee am 7. Juni zu einer großen Dankeschön-Party eingeladen, um sich bei allen Wählern zu bedanken. Eintritt wurde keiner verlangt und gefeiert wurde im „Saftladen“ und auf der Festwiese davor.
Diverse technische Probleme sorgten zwar dafür, dass die Falkenseer Schülerband „Embryotalk“ und die aus Erlangen angereiste Band „Random Hero“ deutlich später mit ihrer Open-air-Show (von einem LKW als Bühne aus!) als geplant beginnen konnten. Das Ordnungsamt drückte aber ein Auge zu und gestattete es „Random Hero“, noch ein paar Minuten über Mitternacht hinaus das bereits angestimmte Stück zu beenden.
Bei alkoholfreien Getränken, Bier, Bowle und Gegrilltem verlagerte sich die Party anschließend in den „Saftladen“. Hier wurde dann bei Hip-Hop und Funk von „DJ Luxu$“ und „DJ Page“ bis morgens um vier weitergefeiert. Um Ärger aus dem Weg zu gehen, hatte das Jugendparlament extra einen Securitymann von German Security bestellt. Der hatte aber so gut wie keine Arbeit.
Benjamin Schickel, Vorsitzender des Jugendparlaments, zieht eine erste Bilanz: „Ich bin äußerst zufrieden, dass es uns gelungen ist, eine Party zu veranstalten, die für die unterschiedlichen Szenen in Falkensee jeweils etwas bieten konnte. Somit hatten wir ein äußerst gemischtes Publikum mit Leuten, die in der Regel sonst nicht auf der gleichen Veranstaltung zu finden sind. Gerade diesen Punkt finde ich so wichtig, da wir als Jugendparlament nicht nur eine Gruppe von Jugendlichen repräsentieren, sondern alle Jugendlichen aus Falkensee. Es ist schön zu sehen, dass eine Party mit so unterschiedlichen Gruppen auch friedlich verlaufen kann.“
Homepage: http://www.myspace.com/jugendparlament
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