20 Jahre Friedliche Revolution
Barbara Richstein und der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Günter Nooke, eröffneten die Ausstellung: „20 Jahre Friedliche Revolution und 20 Jahre Deutsche Einheit“ im Falkenseer Haus Am Anger. Die CDU Landtagsabgeordnete, Barbara Richstein, hat gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, Günter Nooke MdB, eine Plakatausstellung anlässlich des 20jährigen Jubiläums der Friedlichen Revolution in der DDR eröffnet.
Zu Gast waren zwei Geschichts-Leistungskurse aus der elften Jahrgangsstufe der Falkenseer Immanuel-Kant-Gesamtschule mit ihrer Schulleiterin Frau Müller und dem Kursleiter Herrn Wöllert-Wache.
Günter Nooke berichtete von seinen Erfahrungen aus der Wendezeit, die er als Mitglied einer Bürgerrechtsbewegung in der brandenburgischen Stadt Forst erlebte. Als Initialzündung bezeichnete er den 07. Mai
1989 als für alle erkennbar die Ergebnisse der Kommunalwahlen in der DDR gefälscht wurden. In den darauffolgenden Monaten engagierten sich er und seine Frau in kirchlichen Oppositionsgruppen. Das Streben nach Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und der Wille zur Mitbestimmung seien seine Motive gewesen sich einzubringen, so Nooke.
In der anschließenden Diskussion mit Schülern wich Nooke auch kritischen Fragen nicht aus. Ob sich seine staatspolitischen Vorstellungen mit dem Beitritt der DDR zur Bundesrepublik erfüllt hätten, wollte ein Schüler wissen. „Eindeutig ja“, antwortete der Bundestagsabgeordnete. Auch wenn es politisch viel zu tun gebe – Die Einhaltung der Menschenrechte, der Meinungs- und Pressefreiheit sowie die Grundlagen eines demokratischen Staates wird vom Grundgesetz garantiert. Erst dann können sich die Menschen wirtschaftlichen Wohlstand und soziale Sicherheit erarbeiten.
Barbara Richstein erinnerte daran, dass vor zwanzig Jahren die Menschen in der DDR ihr Recht auf freie Wahlen mühsam erstreiten mussten. Gerade an die anwesenden Erstwähler appellierte sie, dieses Recht bei der Europawahl am 07. Juni wahrzunehmen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 14. Juni im Haus am Anger in der Falkenhagener Straße 16 während der Öffnungszeiten zu besichtigen. Bei Gruppen wird um telefonische Voranmeldung unter 03322. 3735 gebeten, um einen Termin zu vereinbaren.
Weitere Informationen über die Politik von Barbara Richstein erhalten Sie im Internet unter: www.barbararichstein.de
(Verantwortlich: Michael Koch, Mobil: 0151. 156 747 11)
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