Informationsveranstaltungen der BISF in Spandau
Am vergangenen Samstag (22. August) berichtete die Bürgerinitiative Schönes Falkensee (BISF) im Pferdehof Näcke im Spandauer Eiskeller über die umstrittene Nordumfahrung. Rund 30 Bürger, vorwiegend aus dem Eiskeller, kamen, um sich über den Planungsstand zu informieren.
Frau Malischewski und Herr Knarr vom Vorstand der BISF stellten das Bauvorhaben kurz vor und erläuterten die Modalitäten des Planfeststellungsverfahrens. Sie wiesen darauf hin, dass die versäumte Auslegung der Pläne in Berlin jetzt in Spandau bis zum 9. September nachgeholt wird. Einwendungen können bis zum 23. September eingereicht werden.
Über die Planung der Straße – unmittelbar an der Grenze zum Eiskeller – sind die Menschen in diesem Ortsteil empört, denn die Lärm- und Schadstoffbelastung wäre für sie ganz erheblich, von der Naturzerstörung ganz zu schweigen. Frau Näcke sagte: Früher waren wir so froh, als die Mauer weg war. Jetzt soll ein Straßenbau uns wieder den Weg zum Umland versperren? Das lehnen wir ab.
Auch der Spandauer Baustadtrat Carsten-Michael Röding nahm an der Veranstaltung teil. Er erklärte, dass der Bezirk Spandau die Straße auch ablehne, in erster Linie aus Umweltschutzgründen. Die Straße bringe aber seiner Meinung nach auch keine Vorteile für den Verkehr.
Am 3. September folgt die zentrale Informationsveranstaltung der BISF zur Nordumfahrung in Spandau im Paul-Schneider-Haus in der Schönwalder Straße 23. Beginn ist um 19.30 Uhr.
Eine detaillierte Beschreibung des Verfahrens mit Hilfen zum Verfassen von Einwendungen findet sich in der Sommer-Ausgabe 2009 der BISF-INFO-AKTUELL, die im Eiskeller verteilt wurde und auf der Webseite www.Nordumfahrung.de zu finden ist.
Marc-Oliver Wille
– BISF –
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