Physiotherapie Andreas Herrmann: Thai Massage
Die Physiotherapie Andreas Herrmann in der Falkenseer Bahnhofstraße 30 direkt über dem Fahrradhaus Steen und neben der Musikschule Amadeus ist inzwischen ein Begriff im Ort. Das Team bietet neben der klassischen Physiotherapie auch eine manuelle Therapie, eine chinesische Tuina Massage, eine orthopädische und chirurgische Nachbehandlung sowie Lymphdrainagen, Extensionen oder Elektrotherapien. Neu ist seit September das Angebot der Thai-Massage.
Panida „Da“ Engel (42) wohnt in Schönwalde. Sie hat ihre Massagekunst direkt in Thailand erlernt und ist hier drei Jahre lang bei den kundigen Meistern in die Lehre gegangen. Seit zwei Jahren setzt sie den Daumen, den Handballen und den Ellenbogen in Deutschland ein. Bei Andreas Herrmann praktiziert sie an jedem Samstag von 9 bis 16 Uhr.
Wer einen Termin haben möchte, meldet sich telefonisch an. Die klassische Thai-Massage dauert eine Stunde und wird von einer Wärme-Behandlung mit Fango (20 Minuten) abgeschlossen. Sie kostet 50 Euro. Wer es eilig hat, bucht die halbe Stunde Massage für 27,50 Euro.
Wir probieren die Thai-Massage mit als erste aus. Beim Warten erfahren wir, dass diese Massage in Thailand unter dem Namen „Nuad Phaen Boran“ bekannt ist, was „uralte heilsame Berührung“ bedeutet. Die Thai-Massage kombiniert aus dem Yoga entnommene Streckpositionen mit Dehnungen, Gelenkmobilisierungen und vor allem mit Druckpunktmassagen. Dabei sollen zehn wichtige Energielinien des Körpers bearbeitet werden.
Die Thai-Massage findet auf einer klassischen Massagebank statt. Nur mit Shorts bekleidet und mit dem Gesicht nach unten kann‘s losgehen. „Da“ fängt bei den Füßen an und arbeitet sich dann die Beine hinauf bis zum Po, was alleine schon eine ganze Weile dauert. Dabei fällt gleich auf, dass es bei der Thai-Massage kein Greifen, Kneten und Massieren gibt, sondern eher ein Drücken und Bohren. Mit dem Daumen, dem Handballen und notfalls auch dem Ellbogen drückt „Da“ tief ins Muskelfleisch. Da fällt sofort auf, wo eine Verspannung sitzt. Und die Thailänderin merkt es auch und widmet ihre ganze Aufmerksamkeit dieser Stelle.
Auf dem Rücken geht es dann weiter, erst mit dem Daumen rechts und links der Wirbelsäule entlang, dann kommt auch der Ellbogen zum Einsatz. Am Hals geht es weiter, dann ist auch der Kopf an der Reihe. Das entspannt sehr und geht zugleich sehr in die Tiefe. Noch Stunden später spürt man diese Art der Massage und läuft sehr entspannt durch den Tag.
Kurios ist, dass die leichte „Da“ nichts auf dem Praxisboden hält. Schon kniet sie direkt auf ihrem Patienten, um auch noch die eigenen Knie mit zum Einsatz zu bringen und um noch mehr Druck mit dem eigenen Daumen aufbringen zu können. Dabei dreht sie sich die Beine, die Arme und den Kopf des Massierten so zurecht, wie sie es für die Dehnungen braucht. Das ist ungewohnt und neu – und mit Sicherheit etwas, das man sich gern öfters gönnen möchte. Panida Engel: „Ich merke, dass bei vielen Besuchern der Rücken sehr kaputt ist. Da lohnt es sich, mehrere Behandlungen zu buchen, um den Rücken wieder zu entspannen.“ Übrigens ist es auch möglich, Geschenkgutscheine für eine Thai-Massage einzukaufen – als Präsent für den verspannten Partner.
Kontakt: Physiotherapie Andreas Herrmann, Bahnhofstraße 30, 14612 Falkensee, Tel: 03322-287799, www.ah-physio.de
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