China Haus Falkensee
Das Restaurant in der Seegefelder Straße 28 hat schon viele Pächter gesehen. In den letzten vier Jahren lud hier erst die „Knödel-Stube“ zu böhmischer Küche ein, dann versuchte zuletzt das „Julchen“, sich mit einer gehobenen deutschen Speisekarte zu etablieren. Zuletzt stand das Restaurant lange Wochen über leer. Fast von jetzt auf gleich leuchtet nun wieder ein Neonschild über dem Eingang. „China Haus“ steht hier in weißen Lettern auf grünem Untergrund.
Da schau einer an. Nach dem „Asia“, dem „Falkensee Garten“ und dem „Hong Shun“ ist das am 25. November 2009 neu eröffnete „China Haus“ bereits das vierte China-Restaurant im 40.000-Seelen-Falkensee. Ob sich diese Vielfalt in diesem Bereich auch tragen kann, wird man sehen. Den alteingesessenen Gastronomen wird das neue Angebot sicherlich nicht schmecken.
Aber es geht ja auch darum, ob es den Gästen schmeckt. Zunächst einmal stimmt das Ambiente. Die neuen Betreiber haben das ja sehr geschmackvolle Interieur der „Knödel-Stube“ und des “Julchen“ übernommen, sodass man sich gleich wieder heimisch fühlt. Natürlich wurde renoviert, um einen fernöstlichen Touch in das „China Haus“ zu bringen. Auch einen der beliebten grünen Tische mit Drehscheibe in der Mitte gibt es: Hier kann die ganze Familie Platz nehmen.
Das „China Haus“ bringt spezielle Speisen aus den Regionen Kanton, Peking und Szechuan gemeinsam auf die Speisekarte – und fügt noch eine Prise Thai hinzu. Auf der Karte finden sich so weit über 160 verschiedene Gerichte, darunter alle Klassiker um Huhn, Schwein, Rind, Ente, Fisch und Garnelen. Wer „Shanghai Huhn“ oder „Peking Ente“ schon hundert Mal bestellt hat und gern etwas Neues ausprobieren möchte, lässt sich eine der Hausspezialitäten liefern – etwa das „Sa-Za-Rind mit Bambussprossen, Champignons und Paprika, scharf mit Knoblauch“ für 8,70 Euro. Oder das „Lamm China-Haus“ im Topf, das im Wok mit Gemüse und Ingwer geschmort wird und sehr exotische Gewürze aufweist. Es kostet 12,50 Euro.
Der Koch empfiehlt ein Gericht namens Tie-Pan. Dabei handelt es sich um eine chinesische Nationalspeise, die auf einer ganz heißen gußeisernen Platte serviert wird. Die „Ba-Bao-Ya-Ente“ wird kross gebacken mit acht Köstlichkeiten auf diese Weise zubereitet und kostet dann auf der Metallplatte 11,80 Euro.
Was gefällt, sind die 20 Tagesmenüs, die sich Dienstag bis Freitag von 11:30 bis 16 Uhr abrufen lassen. Sie kosten zwischen 5,20 und 7,10 Euro und werden zusammen mit einer Frühlingsrolle oder einer Sauer-Scharf-Suppe serviert. Hier gibt es für jeden Hunger das Passende, etwa ein Curry-Huhn mit Gemüse oder geschmortes Entenfleisch mit Ananas auf süß-saure Weise.
Spaß macht es sicherlich auch, eins der acht Menüs auszuprobieren. Die „Reistafel für 4 Personen“ kostet so etwa 50,10 Euro und besteht aus einer Hühnerfleischsuppe, Rindfleisch mit Sojabohnensprossen, gebratenen Großgarnelen mit Bambus, gebackener Ente, gebratenem Hähnchenfilet mit Paprika, gebackenem Schweinefleisch süß-sauer und einen Obstsalat als Dessert.
An jedem 18. eines Monats gibt es chinesische Spezialitäten im Sim-Sum und im Feuertopf. Silvester wird ab 17:30 Uhr geschlemmt: Für 18 Euro pro Person darf jeder so viel essen, wie er kann.
Die Betreiber des „China Haus“ haben gastronomische Erfahrung und betrieben zuletzt in Schönweide (Berlin) ein Restaurant, das es aber nicht mehr gibt. Die Öffnungszeiten sind Montag von 16 bis 22.30 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 11.30 bis 22.30 Uhr sowie Freitag, Samstag, Sonntag und an allen Feiertagen von 11.30 bis 23 Uhr. Geliefert wird nicht, aber unter der Nummer 03322-126841 ist es möglich, einen Tisch zu reservieren oder Essen zum Abholen zu bestellen.
Kontakt: China Haus, Seegefelder Str. 28, 14612 Falkensee, http://sites.goo-gle.com/site/chinahausfalkensee
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