Hundesteuer bezahlt?
Immer mehr Menschen ziehen aus der Stadt aufs Land – aus Berlin nach Falkensee. Große Gärten, ein eigenes Haus: Da muss oft genug auch noch ein Hund her. Im Dezember 2009 waren knapp 3.130 Hunde im Städtchen gemeldet, inzwischen dürften es noch mehr sein. Trotzdem scheinen es nicht alle Neubewohner mit dem Anmelden ihrer Vierbeiner sehr ernst zu nehmen.
Die Stadtverwaltung schreibt: „Seit einiger Zeit häufen sich bei uns Hinweise auf nichtangemeldete Hunde im Stadtgebiet. Hundehalter sind jedoch verpflichtet, ihre Vierbeiner zur Hundesteuer registrieren zu lassen.“
Die Hundesteuersatzung der Stadt Falkensee gibt vor: Jeder Besitzer muss seinen Vierbeiner binnen 14 Tagen nach der Anschaffung oder nach dem Zuzug in die Stadt anmelden. Wer das nicht tut, begeht keinen Kavaliersdelikt, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Das bedeutet: Wer keine Hundesteuer bezahlt, kann mit einer Geldbuße belegt werden.
Wohin also mit dem eigenen Hund? Die Halter müssen persönlich vor Ort erscheinen und zwar in der Stadtverwaltung Falkensee, Falkenhagener Straße 43/49, Fachbereich Steuern und Gebühren, Nebengebäude C, Zimmer 8. Weitere Informationen lassen sich vorab unter der Telefonnummer 03322 – 281 224 einholen.
Wer mit seinem Hund noch neu in der Stadt ist: Es herrscht Leinenzwang. Auf den üppig vorhandenen Wiesen dürfen die Hunde offiziell nicht losgemacht werden. Das Ordnungsamt und die Pachtbauern sind da sehr hinterher. Frei laufen im Wald? Ist auch nicht gestattet. Also wohin? Falkensee weist einen Teil der Wiese am Berliner Stadtrand zwischen der Seegefelder Straße und der L20 als offizielles Hundeauslaufgebiet aus. Hier dürfen die Hunde ohne Leine toben.
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