Austauschschüler Edgars Vecens aus Lettland zu Gast bei Bürgermeister Heiko Müller
Sie sind sich recht ähnlich – in Einwohnerzahl, Nähe zur Hauptstadt und idyllischer Lage. Zwischen der lettischen Kurstadt Jūrmala und Falkensee gibt es zahlreiche Parallelen und in beiden Städten fühlt sich Edgars Vecens heimisch. Der 17-jährige Schüler aus Lettland macht derzeit ein Austauschjahr in der Bundesrepublik und wohnt bei Familie Berndt-Rundel in Falkensee. Seine Reise organisiert die gemeinnützige Schüleraustauschorganisation „Youth for understanding“ (YFU).
Gemeinsam mit seiner Gastmutter Uta besuchte Edgars Vecens in dieser Woche Bürgermeister Heiko Müller und plauderte mit ihm über seine Heimatstadt und Lettland, sein Leben in Falkensee, den Berufswunsch und seine Schullaufbahn.
Vor zwei Jahren begann er in seiner Schule, die eine Spezialisierung auf die deutsche Sprache hat, deutsch zu lernen. Seit zwei Monaten lebt er bei seiner Austauschfamilie und wendet nun seine Kenntnisse täglich an. „Ich kann schon fast alles verstehen, aber das Sprechen ist manchmal noch schwierig“, sagte der junge Mann – ganz bescheiden in sehr gutem Deutsch – und fügte hinzu: „Ich mag Falkensee sehr gern, es ist schön grün und ruhig und Berlin ist nah dran.“ In seinem Austauschjahr besucht Edgars eine Schule in Berlin-Spandau, zu der er bequem mit dem Bus gelangt. Auch seine Heimatstadt in Lettland ist nur knapp 20 Kilometer von der Hauptstadt Riga entfernt und liegt direkt an der Ostsee in idyllischer Naturlandschaft. Mit rund 50.000 Einwohnern ist sie ein wenig größer als Falkensee.
Wie und warum Heiko Müller Bürgermeister geworden ist, fragte Edgars Vecens interessiert und war erstaunt zu hören, dass Falkensees Stadtoberhaupt von Beruf Diplom-Schiffskonstrukteur ist und vor seiner politischen Laufbahn eine Computerfirma gegründet und geleitet hat.
„Es ist gut, wenn Politiker vorher einen Beruf ausgeübt und nicht nur Politik gemacht haben“, schätzte der junge Lette ein. Sein Berufswunsch stehe noch nicht ganz fest: „Aber ein Studium der Medizintechnik würde mich schon sehr interessieren“, sagte der 17-Jährige. Vielleicht kommt er dann auch wieder für ein Auslandssemester oder länger nach Deutschland zurück, verriet der junge Mann. Bürgermeister Heiko Müller wünschte dem jungen Letten noch eine spannende und schöne Zeit in Falkensee und überreichte ihm zur Erinnerung Geschenke aus und über die Gartenstadt.
Auf den Foto sind (v.l.) Gastmutter Uta Berndt-Rundel, Edgars Vecens und Heiko Müller zu sehen.
Foto: Stadt Falkensee
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