Mangas im Schatten von Fukushima
Japan ist uns in diesen Tagen auf besondere Weise nah. Die Katastrophe von Erdbeben und Tsunami lässt uns mitleiden mit den Menschen im Land der aufgehenden Sonne und sie setzt uns auch gleichzeitig den Spiegel vor: Auch wir glaubten (glauben vielleicht immer noch), dass wir als Hochtechnologieland alles im Griff haben. Die vom Tsunami zerstörten Kernreaktoren indessen sind gerade dabei, uns eines Besseren zu belehren.
Doch Japan soll nicht auf die Katastrophe reduziert werden. Gerade jetzt kann sich Solidarität auch darin zeigen, mit Japan Normalität zu leben, wo dies möglich ist. Die Leipziger Buchmesse macht dies möglich.
Schon seit Jahren bietet sie Mangafans bzw. Mangaliebhabern ein Podium, das von Jahr zu Jahr attraktiver wird. Auch in diesem Jahr war das diesbezügliche Angebot reichhaltig ebenso der Zuspruch von Seiten der jungen Besucher.
Von der Kantschule aus fuhren etwa 80 junge Leute diesmal mit zwei Bussen los, so viele wie noch nie. Und wieder organisierte alles der ASB unter der Regie von Ulf Hoffmeyer-Zlotnik und seiner Tochter Demet.
Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Es war eine schöne Reise in die Welt der Bilder, der Zeichnungen, der Bücher, vor allem aber der Menschen. Zwei Tage voller Eindrücke vielfältigster Art, ein Wochenende in einer Medienwelt.
E. Guist
Kantgesamtschule
Foto: privat
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