Friedhelm Vogel Altpapierankauf: Papier bringt Geld
Die blaue Papiertonne wird im Ort gern genutzt. Pappe und Papier lässt sich so leicht vom Restmüll trennen und dem Recycling zuführen. Alle paar Wochen wird die Tonne geleert. Der Nachteil: Das ist viel zu selten. Und außerdem gibt‘s kein Geld für‘s Papier.
Wer schlau ist und kein Geld verschenkt, der sammelt Zeitungen, Zeitschriften und Kataloge, um sie dann in die neue Großannahmestelle in der Heinkelstraße 17 zu fahren, die Friedhelm Vogel dort seit kurzem betreibt. Vor Ort gibt es 6 Cent pro Kilo Altpappier. All die vielen Werbeprospekte und Gratiszeitungen, die Woche für Woche den Briefkasten verstopfen, lassen sich so leicht versilbern: Mal eine ganz neue Methode, um das eigene Taschengeld aufzubessern. Es ist erstaunlich, wie schnell 10 Kilo Briefkasten-Inhalt zusammenkommen.
Das Geld wird vor Ort nicht ausbezahlt. Stattdessen legt sich jeder Papierlieferant ein Konto bei der Papierbank.de zu. Sobald hier wenigstens 10 Euro zusammengekommen sind, kann man sich den Betrag überweisen lassen. Wer sich ein Jahr mit der Auszahlung Zeit lässt, erhält sogar einen Sonderbonus.
Bevor die große Sammelwut ausbricht: Pappe wird beim Altpapierankauf zwar gern angenommen, aber nicht vergütet. Dafür lassen sich alte Bücher „verschrotten“, das bringt immerhin noch 2,5 Cents pro Kilo.
Ob das Papier lose oder gebündelt angeliefert wird, ist völlig egal. Es kommt zum Wiegen in einen Container und wird von der Sammelstelle aus direkt nach Schwedt in die Papierfabrik gebracht. Hier entsteht dann aus dem alten Papier wieder neues Papier.
Friedhelm Vogel: „Die unterschiedlichsten Leute sammeln Papier, alte ebenso wie junge. Es kommen Menschen im dicken Mercedes und Kinder auf Fahrrädern. Manche Schulen sammeln aktiv Papier, dann fahren meist ganz viele Eltern gleichzeitig im vollen Familien-Van vor und bringen ihr Papier vorbei. Toll finde ich, dass manche Großeltern für ihre Engel Papier sammeln und das Geld beiseite legen. Manche warten dann schon einmal, bis 300 oder 400 Euro beisammen sind, bevor das Geld ausgelöst wird – etwa für ein ganz besonderes Jugendweihe- oder Konfirmationsgeschenk.“
Ganz egal, wie viel Geld man mit dem Papier nebenbei verdienen kann, die Umwelt gewinnt auf jeden Fall. Das Papier wird definitiv recycelt und so wieder in den Kreislauf der Ressourcen integriert. Das schon die Umwelt, verbessert das Klima und lässt die Bäume leben.
Übrigens: Wer sich musikalisch neu orientiert und seine CD-Sammlung auflöst, kann sie auch gleich mit verkaufen. Das gibt 10 Cents pro Kilo, es sollte also eine große Plattensammlung sein, damit es sich unterm Strich auch auf dem Konto lohnt.
Kontakt: Altpapierkauf, Heinkelstraße 17, 14612 Falkensee
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