Hotel-Restaurant Kronprinz: Martinsgans & Feuerwerk
Wer die Familie gepflegt zum Gänsebraten ausführen möchte, bekommt im Kronprinz das Besondere geboten. Hier passt schon einmal das Ambiente perfekt zum Essen. Wilhelm II. hat das Gebäude bereits 1890 als majestätische Jugendstilvilla für seinen Sohn errichten lassen. Diese Grandesse ist immer noch zu spüren. Conny Henkels Hotel und Restaurant Kronprinz bietet die richtige feierliche Kulisse für einen schönen Abend.
Seit dem 11.11. steht wieder die Martinsgans auf der Speisekarte. Wer sie rechtzeitig vorbestellt, bekommt eine komplette, kross gebratete Martinsgans serviert. Sie reicht für vier Personen und kostet 23,50 Euro pro Teilnehmer. Doch bevor es losgeht mit dem Gänseschmaus, gibt es zunächst einen kleinen Gruß aus der Küche. Frisches Baguette wird gereicht und dazu selbstgemachtes Gänseschmalz. Das schmeckt sehr gut. Wer gar nicht genug bekommen kann vom zarten Schmalz, kann sich auch gern eine kleine Dose im Kronprinz kaufen und mit nach Hause nehmen.
Anschließend serviert das Haus ein klares Gänsesüppchen. So kommt man erst einmal im Kronprinz an, entspannt sich, füllt sich den Bauch ein wenig und ist dann auch bereit für das, was nun kommt. Nämlich die Gans.
Plötzlich wird der ganze Raum verdunkelt und alle anderen Gäste drehen sich stühleruckelnd neugierig um, um herauszufinden, was denn wohl der Anlass dieser Verdunkelung ist. Dann wird feierlich die Gans hereingetragen – mit einem sprühenden Feuerwerk aus gleich mehreren Rohren. „Wie auf dem Traumschiff“, murmelt einer der staunenden Gäste angesichts der sprühenden Funken. Ganz genau so, nur eben mitten in Falkensee.
Die Gans wird direkt neben dem eigenen Tisch fachgerecht zerlegt. Zwei Keulen und zwei Mal Brust wandern auf die vorgewärmten Teller. Wer möchte, bekommt auch gleich noch etwas von der Füllung zum Probieren, zu der Backpflaumen, Äpfel, Zwiebeln und Beifuß gehören. Was noch bleibt von der Gans, wandert erst einmal auf einen Extrateller – zum Nachnehmen für alle, die später noch Hunger haben.
In der Tat schmeckt die Martinsgans im Kronprinz vorzüglich. Die Haut ist richtig kross und würzig, das Fleisch absolut zart und mit einem eigenen Aroma, das von der Füllung beeinflusst ist. Das kann man sich einmal im Jahr gönnen, viele Gänsefreunde kommen jedes Jahr wieder.
Die Weihnachtsdeko muss von unserem Tisch entfernt werden, denn es mangelt jetzt nur noch an einem – an Platz. Große Schalen mit Grünkohl und Rotkohl, Petersilienkartoffeln und mit dampfenden Knödeln werden gereicht, üppig genug gefüllt, um auch noch den Nachbartisch satt zu bekommen. Dazu gibt es eine leckere Soße. Genau SO muss Gänseessen sein. Conny Henkel: „Viele Falkenseer sind im Vorweihnachtsstress so beschäftigt und ausgebucht, dass sie es gar nicht schaffen, vor Weihnachten zum Gänseessen vorbeizukommen. Aus diesem Grund bieten wir unsere Martinsgans noch bis zum 15. Januar an. Viele Gäste freuen sich, dass sie das Verpasste dann im neuen Jahr noch einmal nachholen können.“
Am Ende eines reichlichen Mahls steht dann noch ein Absacker auf dem Plan. Die Chefin des Hauses empfiehlt einen eisgekühlten Linie Aquavit aus Norwegen. Da können wir uns nicht verwehren. „Wohl bekommt‘s auf einen schönen Abend.“
Kontakt: Hotel-Restaurant Kronprinz, Friedrich-Engels-Allee 127, 14612 Falkensee, Tel. 03322-2497-0, www.hotel-kronprinz.de
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