Juwelier Brose und 25 Jahre Galerie Spandow
Die Familie Brose prägt seit über 100 Jahren mit viel Engagement das Geschäfts- und Kulturleben in Spandau. Katrin Germershausen hat das Juweliergeschäft Brose im Jahr 2002 in 4. Generation von ihren Eltern übernommen. Ihr Urgroßvater Wilhelm Brose hatte damals das ganze Anwesen gekauft. Ihre Mutter, Renate Brose, legte als eine der ersten Frauen in Deutschland 1948 ihre Meisterprüfung als Optikerin ab.
Später kam auch noch eine Ausbildung als Juwelierin hinzu. Ihr Vater Walther Germershausen, ebenfalls Optikermeister, erlernte auch noch das Uhrmacherhandwerk.
1984 erfüllte Renate Brose ihren Kindertraum und schmückte die Hausfassade mit einem Glockenspiel – heute eine Touristenattraktion für Spandau Besucher.
Im eleganten Juweliergeschäft Brose findet der Kunde nicht nur Uhren von bekannten Marken wie Ebel, Glashütte Union, Junghans oder Oris, sondern auch edlen Schmuck, Perlenketten, goldene Geschmeide von Bunz, sowie Colliers und Ringe, letztere natürlich auch speziell für den wichtigsten Tag des Lebens – die Wunsch-Trauringe.
Auch Armbänder oder Ohrringe schmücken die Auslage. Sie sind aus Gold, Silber oder Platin, mit besonderen Steinen eingefasst. Je nach Geschmack des Kunden wird etwa der klassische Brillantschmuck bevorzugt. Es kommen aber auch Farbsteine aller Art wie Saphire, Rubine und Smaragde zum Einsatz.
Katrin Germershausen ließ den alten Hof ihres Urgroßvaters Wilhelm Brose aufwändig restaurieren. Im ehemaligen Pferdestall, neben den Werkstätten, eröffnete sie 1987 ihre eigene Goldschmiede – und die Galerie Spandow, die seit 2002 von Helge Mischler geführt wird. Heute ist dies eine der führenden Adressen für modernes Schmuckdesign in Europa.
Als gelernte Goldschmiedemeisterin entwarf Katrin Germershausen dort ihren eigenen Designschmuck.
Dazu verwendete sie unter anderem Materialien wie Elfenbein und Koralle oder experimentierte mit Schiefer. „In Kombination mit Gold wirken diese Materialien ganz toll“, erklärt die Schmuckdesignerin. Wünsche nach individuellem Schmuck werden in ihrer Goldschmiedewerkstatt und im Juweliergeschäft Brose gerne erfüllt. Auch bei der Umarbeitung eines Familienerbstückes berät Frau Germershausen den Kunden gerne fachkundig.
Zur 100-Jahr-Feier des Juweliergeschäfts Brose 1989 wurde der Hof in einen Handwerkerhof umgestaltet. Dort findet man bis heute die Uhrenwerkstatt, die Optikwerkstatt und die Galerie und Goldschmiede Spandow. Denn nicht nur der Verkauf, sondern auch der Erhalt von erlesenen Stücken liegt der Juwelierfamilie Brose sehr am Herzen.
Im Seitenflügel des Hofensembles im Kunstsalon unter dem Dach treffen Kleinkunst und Malerei zusammen. Bis zu fünfzig Personen können dort auf 60 Quadratmetern Theaterstücke, Kabarett, Lesungen und Konzerte der unterschiedlichsten Stilrichtungen erleben.
Im Hinterhof bietet am 10. August um 20 Uhr das Varianta-Theater das Kabarett-Programm „Hart aber unfair“. Diese Vorstellung findet dort auch am 18., 24. und 25. August statt. Eine Weinprobe mit BerlinUndWein wird dort am 11. August ab 16 Uhr veranstaltet. Am 17. August um 20 Uhr präsentiert dort zum Beispiel Musica e parole das Programm „Berlin? Da können wa ´n Lied von singen.“
Den Höhepunkt der Veranstaltungen stellt dann am 1. September das große Hoffest zum 25. Jubiläum der Galerie Spandow dar. So verbindet sich in der Galerie Spandow Kunst, Kultur und Lebensart in Spandau auf sehr angenehme Art und Weise. (H.R.)
Kontakt: Juweliergeschäft Wilhelm Brose GmbH, Breite Straße 23, 13597 Berlin, Tel. 030-3333095, www.brose-juwelier.de
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