Familiencafé im Falkenhorst feierte schon ein „kleines Richtfest”
Wenn man mit dem Nachnamen „Zimmermann“ heißt, muss man als Bauherr eines Hauses wohl damit rechnen: Ralf Zimmermann durfte beim Richtfest des Familiencafés im Falkenhorst den obligatorischen Nagel in den Dachbalken treiben. Dabei trat er dort keineswegs als Zimmermann auf, sondern ist als Geschäftsführer der Wohngenossenschaft Falkenhorst (WGF) Bauherr des Projekthauses, das derzeit an der Finkenkruger Straße 58 entsteht.
In das fertige Haus zieht im kommenden Jahr ein Familiencafé ein, das im Wohngebiet Falkenhorst viele Gelegenheiten zum Treffen und gemeinsame Aktivitäten der Einwohner bieten wird. Es ist ein Projekt der WGF in Kooperation mit der Gemeinnützigen Gebäudewirtschaft Falkensee (Gegefa) – in Begleitung der Stadtverwaltung Falkensee – sowie mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Falkensee. Weiterer Projektpartner im Bunde ist das Unternehmen e.distherm, das für das neue Haus die Fernwärme aus dem Blockheizkraftwerk in der Finkenkruger Straße kostenlos zur Verfügung stellen möchte.
Der erste Spatenstich für das Haus wurde erst vor knapp zweieinhalb Wochen gefeiert, nun lud die Baufirma Mauer-Häuser schon zum Richtfest.
Die Bauarbeiter, allen voran Zimmermann Günter Lange als Vorarbeiter, arbeiteten im Rekordtempo. „Hier sehen die Falkenseer, die vorbei gehen oder fahren – da tut sich was“, lobte Ralf Zimmermann das schnelle Tempo auf der Baustelle. Die Zusammenkunft mit Nageleinhauen und Richtspruch am vergangenen Freitag sei allerdings erst als „kleines Richtfest“ zu verstehen. Am Freitag, 7. Dezember 2012, feiert die WGF nochmal ganz groß: Zum einen das „richtige“ Richtfest des Familiencafés mit allen Beteiligten und künftigen Besuchern, zum anderen die Freigabe der von der Genossenschaft ausgebauten Anliegerstraße im Falkenhorst. Zum 1. April 2013 soll das Familiencafé dann fertiggestellt und in Betrieb genommen werden.
Im Wohngebiet Falkenhorst leben zahlreiche Familien mit Kindern, Alleinerziehende und ältere Menschen in Miet- und Genossenschaftswohnungen. Für sie wird mit dem Familiencafé generationenübergreifend ein Ort für Begegnungen in ihrem Stadtteil geschaffen. Tagsüber soll das Café ein offener Treffpunkt für Familien, junge Leute und Rentner sein. In Handarbeitsgruppen, im Lesezirkel, bei Rommy- oder Skatrunden können die Falkenhorster Bewohner dann miteinander ins Gespräch kommen. Ein Mal pro Monat sind gemeinsame Geburtstagsfeiern für Kinder und Senioren geplant. Zwischen den Generationen sollen Patenschaften entstehen, die das Familiencafé vermittelt und organisiert. Abends und an den Wochenende dürfen sich die Anwohner auf kleine Kulturveranstaltungen freuen, zudem können die Café-Räume auch für Familienveranstaltungen gemietet werden.
Fotos: Marie Fredrich
Personen in Bild von links nach rechts: Ralf Zimmermann (WGF), Ulf Hoffmeyer-Zlotnik (Geschäftsführer ASB), Ralf Haase und Simone Schär (Geschäftsführer der Gegefa), Barbara Richstein (Stadtverordnete und Mitglied des Landtages Brandenburg), Thomas Zylla (1. Beigeordneter Falkensee)
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