Zwei Mal “Schnippschnapp” – Anliegerstraßen und neue Stellflächen in Finkenkrug freigegeben
Das, worum es eigentlich ging, blieb dem Auge wegen einer fast geschlossenen Schneedecke verborgen: Am Freitag, 14. Dezember 2012, gab Bürgermeister Heiko Müller insgesamt 19 ausgebaute Anliegerstraßen frei. Er tat dies symbolisch in der Rathenaustraße, wo vor dem Vicco-von-Bülow-Gymnasium die neu entstandene Straße mit Parkbuchten und Auffahrten – bei schneefreiem Wetter – am besten zu sehen ist.
Der Anliegerstraßenbau im Quartier Rathenaustraße umfasste 3.795 Meter, wobei die Rathenaustraße mit 1.245 Meter komplett ausgebaut wurde und den längsten Abschnitt bildete. Weiterhin wurden das Quartier Kastanienallee mit 1.920 Metern sowie die Meisen- und Zeisigstraße mit 610 Metern Länge ausgebaut.
„Die Straßenzüge hier sind wahrscheinlich das größte Quartier, das bisher zusammenhängend und gleichzeitig ausgebaut wurde“, sagte Heiko Müller in einer kurzen Ansprache. Das brachte in den Monaten des Ausbaus zwar kurzzeitig Unannehmlichkeiten für die Anlieger mit sich, das Viertel sei aber auch gleichzeitig fertig geworden. „In den ausgebauten Straßen merkt man nun die Verbesserung der Lebensqualität“, sagte das Stadtoberhaupt. Die Stadtverwaltung sei früh in die Ausschreibungen gegangen, um rechtzeitig mit dem Anliegerstraßenbau zu beginnen und vor dem Winter fertig zu werden. Wie auch bereits der neugebaute Schnellradweg An der Lake haben die freigegeben Straßen zudem moderne und energiesparende LED-Lampen bekommen.
Nach dem Banddurchschneiden für die Anliegerstraßen durften die Scheren nochmal herausgeholt werden: Am Bahnhof Finkenkrug gab Bürgermeister Heiko Müller neue Stellflächen für die „Park- & Ride“-Anlage auf der Nordseite frei. Diese wurde bereits im Oktober um 43 auf 128 Parkplätze erweitert und auch schon seit einigen Wochen benutzt. Vor kurzem wurde aber die noch fehlende Beleuchtung angebracht. Die Erweiterung des Parkplatzes kostete 155.000 Euro, wobei davon voraussichtlich 116.000 Euro aus der ÖPNV-Förderung des Landkreises Havelland kommen.
Bilder: Marie Fredrich (Pressestelle Stadt Falkensee)
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