Für mehr Sicherheit auf Falkensees Straßen
Für mehr Verkehrssicherheit in der Stadt wurde am vergangenen Montag, 21. Januar 2013, eine bislang im Land Brandenburg einmalige Kooperation besiegelt: Die Stadt Falkensee unterschrieb gemeinsam mit dem Zentraldienst der Polizei des Landes Brandenburg einen Dienstleistungsvertrag. Dieser schreibt fest, dass man künftig bei der Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr zusammenarbeitet.
Werden Verkehrssünder also auf Falkenseer Straßen vom städtischen Blitzer aufgenommen, so hilft die Zentrale Bußgeldstelle der Polizei in Gransee, die technische und bürokratische Bearbeitung zu vereinfachen und zu beschleunigen. Der Vertrag tritt ab dem 1. Juli 2013 in Kraft und gilt zunächst für 30 Monate. „Ich freue mich, dass dieses Pilotprojekt im Land Brandenburg zustande gekommen ist und wir durch die Kooperation eine gute Wirtschaftlichkeit erreichen“, sagte Bürgermeister Heiko Müller bei der Vertragsunterzeichnung. Frank Stolper, Direktor des Zentraldienstes der Polizei im Land Brandenburg, betonte, dass es den Vertrag ohne die Beharrlichkeit des Bürgermeisters nicht gegeben hätte.
Die Stadt Falkensee begann im Juni 2011 aus Gründen der Verkehrserziehung selbst zu blitzen. Besonders vor Schulen und Kitas, wo viele Kinder unterwegs sind, sollen Autofahrer dadurch angemessen langsam und rücksichtsvoll fahren. Im August 2011 begannen die Gespräche für die nunbeschlossene Vereinbarung. Bislang kann das mobile Blitzgerät bis zu zwei Stunden pro Tag eingesetzt werden, sechs Stunden dauert die Auswertung danach. „Dieses Verhältnis kehrt sich durch unsere Kooperation mit der Polizei um“, erklärte Heiko Müller. In Gransee werden künftig zum Beispiel die Bilder technisch bearbeitet, bevor sie in Falkensee ordnungsgemäß ausgewertet werden. In der hiesigen Polizeiwache kann ein Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes einen Arbeitsplatz nutzen. Er erhält auf den Sachverhalt eingeschränkte Nutzungsrechte für Datenbanken, um die betroffenen Fahrzeughalter ausfindig zu machen.
„Mit dieser Vereinbarung und dem daraus resultierenden effektiven Einsatz des Blitzgeräts setzen wir in unserer Stadt ein deutliches Zeichen: Zu schnell fahren lohnt sich nicht“, betonte der Bürgermeister. Im Verlauf des vergangenen Jahres wurden rund 10.000 Fahrzeuge mit überhöhter Geschwindigkeit im Falkenseer Stadtgebiet geblitzt. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter des Ordnungsamtes ist geschult und kann das mobile Blitzgerät im Außendienst bedienen.
Im Bild: Frank Stolper (links), Direktor des Zentraldienstes der Polizei im Land Brandenburg, und Bürgermeister Heiko Müller unterzeichnen den Vertrag im Bürgeramt. Rechts im Bild ist Dr. Herbert Trimbach, Leiter der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Polizei, Ordnungsrecht, Brand- und Katastrophenschutz aus dem Brandenburger Ministerium des Innern, zu sehen. Er war als Vertreter der Landesregierung bei der Unterzeichnung zu Gast.
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