Katharina Hödel, Tierfotografin: Fotogene Vierbeiner
Die meisten Tierfreunde kennen das: Versucht man, seinen Hund oder die Katze auf ein Foto zu bannen, so geht das meistens schief. Entweder ist das Foto verwaschen oder unscharf, weil sich der Vierbeiner zu schnell bewegt. Oder das liebe Haustier ist nur zur Hälfte auf dem Bild zu sehen. Keine Frage: Man braucht schon einen Profi, um ein tolles Porträt vom besten Freund des Menschen aufzunehmen.
In Falkensee bietet ab sofort Katharina Hödel (28) ihre Dienste an. Die Fotografin stammt aus Berlin Moabit, ist der Liebe wegen im September 2011 nach Falkensee gezogen und lebt nun mit ihrem Freund zusammen in einem Eigenheim. Sie ist hauptberuflich Buchhalterin, fotografiert aber schon immer als Hobby. Sie sagt: „Gerade im Winter habe ich mich hin und wieder gelangweilt und nach neuen Aufgaben gesucht. Ich habe schon immer gern Tiere fotografiert. Also hab ich über Facebook das Angebot ausgegeben, für Falkenseer Haustierbesitzer ihre Hunde und Katzen zu fotografieren. Da ich ja bereits einen Beruf habe, war das eine kostenlose Offerte. Trotzdem war ich überrascht, wie viele sich auf das Experiment eingelassen und in mein kleines Studio gekommen sind.“
Die Tierfotografin arbeitet mit einer Nikon D5100 und dem Objektiv Nikkor 16-85 mm. Die Aufnahmen werden am Windows-Rechner mit Photoshop CS5 nachbearbeitet. Wer sein Tier für eine einstündige Fotosession zur Verfügung gestellt hat, bekommt am Ende einen USB-Stick mit allen Aufnahmen. Hödel: „Es ist immer wieder überraschend, dass die Herrchen und Frauchen meist ganz andere Fotos schön finden als ich. So haben sie die Möglichkeit, alle Bilder der Fotosession zu sichten, um sich ihre Favoriten herauszupicken.“
Die meisten Falkenseer haben bislang ihre Hunde mit ins Studio gebracht. Die hören eben einfach am besten und sind viel leichter für die perfekte Position auf dem Foto zu begeistern, als dies etwa bei Katzen der Fall ist: Die haben doch viel eher ihren eigenen Kopf und machen nicht immer das, was sich die Fotografin in den Kopf gesetzt hat.
Katharina Hödel: „Aber ich freue mich über jede Herausforderung. Auch Exoten fotografiere ich sehr gern. Gerade hat sich jemand mit seiner Schildkröte zum Shooting angemeldet. Mein persönlicher Wunsch wäre es, einmal ein Küken vor die Kamera zu bekommen. Oder zwei oder drei. Aber da hat sich leider bislang noch niemand bei mir gemeldet.“
Das Fotografieren der Tiere soll ein Hobby bleiben, als Dank für die Aufnahmen wird höchstens einmal eine Schachtel Pralinen entgegengenommen. Hödel: „Bis zum 20. Mai bin ich jetzt erst einmal ausgelastet, für die Zeit danach vereinbare ich gern neue Fototermine – aber höchstens einen in der Woche. Wer sein Haustier gern auf ein schönes Foto gebannt sehen möchte, bewirbt sich am besten per E-Mail bei mir. Dann melde ich mich, sobald ich wieder einen freien Termin habe.“
Was bringt die Zukunft? Vielleicht wird ja einmal ein Buch aus den besten Tieraufnahmen.
Kontakt: Katharina Hödel, Falkensee, Tel.: 0151 58124994, Mail: megamurmel@gmx.net
Fotos: Katharina Hödel
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