PSV Berlin Bogensport lud alle Bogenschützen ein: 30. Fuchsjagd
Manche Bogenschützen hatten eine Anreise von über 600 Kilometern in Kauf genommen. Das spricht für die Qualität der einmal im Jahr stattfindenden Fuchsjagd vom PSV Berlin Bogensport (www.psv-bogensport.de): Der Polizei-Sportverein-Berlin e.V. um den Abteilungsvorsitzenden Tim „Bär“ Müller kann in Spandau ein riesiges Übungsgelände nutzen, das am 16. und 17. März 2013 für die begeisterten Bogenschützen hergerichtet wurde.
44 Ziele waren im Parcours gestellt und wurden im Rahmen des Turniers aus Entfernungen von 10 bis 50 Metern mit Pfeil und Bogen beschossen.
160 Schützen waren eingeplant, über 200 hatten sich gemeldet, 190 waren dann am Start. Ganz egal, ob Compound-, Recurve-, Langbogen- oder Hunter-Schützen: Sie alle wurden in Gruppen eingeteilt, die dann bei strahlendem Sonnenschein und bei schlotterkalten Temperaturen in dicken Jacken eingemummelt durch den zugeschneiten Wald stapften. An jeder Station galt es dann aufs Neue für die Schützen, die Entfernung vom Abschusspflock bis hin zum aufgestellten Kunststofftier zu schätzen.
Das war für alle Teilnehmer des Turniers alles andere als leicht. Unterschiedliche Lichtverhältnisse, zahlreiche Bäume im Weg, dazu auch noch das Problem, oft genug von der Anhöhe in eine Niederung herunterzielen zu müssen: Oft genug gingen die Pfeile daneben und mussten dann mit mitgebrachten Hilfsmitteln im Schnee und im Laub gesucht werden: Wer hier keinen Pfeil „geopfert“ hat, weiß die Fuchsjagd gar nicht zu würdigen.
Das Team vom PSV hatte sich alle Mühe gegeben, um den Parcours so abwechslungsreich wie nur möglich zu gestalten – auch für die, die bereits im letzten Jahr mit dabei waren. So gab es dieses Mal etwa einen Falken, der mitten in einem hohlen Baum steckte. Wer da nicht traf, hatte Probleme damit, seinen Pfeil aus dem Holz zu pulen. An anderer Stelle „flog“ ein Raubvogel unter dem Dach eines Turms. Hier mussten die Schützen mit einem besonders langsamen FluFlu-Pfeil steil nach oben schießen – über Kopf.
Nach zwei Tagen wurden die Punkte ausgewertet. Die Recurve-Schützen vom SV Dallgow – Max Scholz, Dirk Radeke und Carsten Scheibe – errangen in ihrer Klasse den 1., 2. und 4. Platz.
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