Barfuß-Pfad in Ribbeck: 2,5 Kilometer zu Fuß
Barfuß-Pfade findet man oft in öffentlichen Parks oder in den Gärten der Kitas. Sie sind meist im Kreis angelegt und selten länger als ein paar Meter. Die Idee: Vor allem Kinder sollen bewusst erleben, wie es ist, die Natur mit den nackten Fußsohlen zu erspüren. Barfuß laufen ist gesund – und überaus spannend. Wer einem Barfuß-Pfad folgt, läuft im wahrsten Sinne über Stock und Stein hinweg. Aber es geht auch eine Nummer größer.
Der Barfußpfad vom Marienhof (www.barfusspfad-ribbeck.de) ist unfassbare zweieinhalb Kilometer lang und bietet unterwegs jede Menge Abwechslung für die entblößten Füße.
Der Pfad startet an der Alten Schule in Ribbeck (gleich hinter dem Schloss Ribbeck) und führt mitten durch die Natur bis hin zum bekannten Kinderbauernhof. Gerade jetzt im Sommer sieht man viele Schulklassen, Kitagruppen und Familien, die sich einen Spaß daraus machen, dem Barfuß-Pfad mutig zu folgen. Ein wenig Mut gehört in der Tat dazu, wenn es darum geht, die Schuhe auszuziehen, die Socken in die Hosentaschen zu stecken und die Hosenbeine hochzukrempeln: Auf den 2,5 Kilometern Wegstrecke haben die Verantwortlichen vom Marienhof eine Menge toller Stationen eingeführt, die es zu erspüren gilt.
Die Kinder springen von einem großen Feldstein zum nächsten, klettern über Holzbalken, erklimmen Autoreifen und lernen mit den Füßen einen Untergrund nach dem anderen kennen. Auch echte Matschepampe darf da natürlich nicht fehlen.
Der Pfad ist klar ausgeschildert und führt direkt an einem Wald- und Wiesenweg entlang, sodass man keinen Kompass und kein GPS-Gerät zur Orientierung benötigt. Dabei ist der 2006 eröffnete Weg nicht nur gut ausgeschildert, sondern auch überaus lehrreich. Zahlreiche Infotafeln machen am Wegesrand auf einheimische Tiere, auf wichtige Pflanzen oder auf andere Dinge aus der Natur aufmerksam. So lernen nicht nur die Kinder unser Havelland besser kennen.
Der Barfuß-Pfad in Ribbeck wird ständig überarbeitet und repariert. Das kostet natürlich auch Geld. Der Marienhof in Ribbeck bittet deswegen alle Nutzer um die Spende von einem Euro, sobald sie wohlbehalten im Hof angekommen sind.
Foto/Text: Carsten Scheibe
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