Havelland Solar aus Wachow in Brandenburg: Kraft der Sonne
Kernkraftwerke? Nein Danke – Es soll doch stattdessen die große Energiewende in Deutschland kommen. Zur sauberen Energie gehört natürlich auch die Kraft der Sonne. Die Regierung möchte ganz in diesem Sinne jede Menge neue Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Häuser sehen, auf dass die Bürger selbst Energie herstellen, den „Sonnensaft“ nutzen und überschüssigen Strom aktiv in die allgemeinen Netze einspeisen.
Doch wo sind sie, die neuen Anlagen? Einem geht der Ausbau viel zu langsam vonstatten und das ist Siegfried Usarek (61) von der Firma Havelland Solar aus Wachow bei Nauen. Er sagt: „Die Einspeisevergütung für Solarstrom fällt leider immer weiter in den Keller. Haben die Betreiber einer Photovoltaik-Anlage vor einigen Jahren noch 57 Cent für ihren Strom bekommen, so sind es nunmehr nur noch 14 Cent. Auch sind die Förderungen der Regierung so extrem kompliziert zu beantragen, dass man manchmal den Eindruck bekommt: So ganz ernst nehmen es ‚die da oben‘ mit der Energiewende dann doch noch nicht. Da könnte man deutlich mehr tun, um den Ausbau zu fördern.“
Das Unternehmen Havelland Solar gibt es seit 2006. Vier Mitarbeiter kümmern sich im Großhandel für Fotovoltaik-Anlagen darum, alle anstehenden Arbeiten zu koordinieren.
Siegfried Usarek erklärt, worum es geht: „Im Auftrag eines Fachhändlers oder eines Installateurs stellen wir einzelne Komponenten für Solaranlagen zur Verfügung, etwa Wechselrichter, Kabel oder Solarpanele. Am liebsten konzipieren wir aber maßgeschneiderte Anlagen, die genau auf den Kunden zugeschnitten sind, sodass der Monteur nur noch den Schraubenzieher in die Hand nehmen muss, um die einzelnen Bausteine vor Ort zu installieren. Dabei produzieren wir nicht selbst, sondern kaufen gezielt in ganz Europa bei den verschiedenen Herstellern ein, was gerade benötigt wird.“
Auch als Großhändler scheut Havelland Solar nicht vor dem Kontakt mit dem Endkunden zurück. Möchte ein Hausbesitzer eine persönliche Lösung haben, so kümmert sich Siegfried Usarek mit seinem Team um die Umsetzung und vermittelt gern einen entsprechenden Monteur.
In Zeiten, in denen die Einspeisevergütung für Solarstrom so in den Keller gerutscht ist, setzt Havelland Solar auf eine neue Strategie. Usarek: „Das Problem bei einer Solaranlage auf dem eigenen Dach ist doch, dass die Sonne vor allem dann scheint, wenn man selbst gerade gar nicht so viel Strom verbraucht – tagsüber. Abends und nachts scheint die Sonne leider nicht. Wir bieten deswegen eine Speicherlösung für den Eigenbedarf an. Dabei handelt es sich um den Power-Router aus Holland. Dieses Gerät, das sich sogar über ein Smartphone steuern lässt, speichert tagsüber die gewonnene Energie und stellt sie abends wieder zur Verfügung.“
Der Vorteil dieser Prozedur: Es wird nicht mehr so viel Strom ins öffentliche Netz eingespeist, was sich zurzeit ja eh nicht so besonders lohnt. Stattdessen wird die Eigenverwertung hochgefahren. Ein Hausbesitzer kann seinen Stromverbrauch so zu 80 Prozent durch Selbstversorgung decken. Eine komplette Selbstversorgung ist noch nicht möglich – da macht einem der dunkle Winter doch noch einen Strich durch die Rechnung.
Aber: Auch eine Selbstversorgung mit Strom in Höhe von 80 Prozent sorgt bereits dafür, dass die Haushalte deutlich mehr Geld sparen. Bei explodierenden Energiepreisen ist jede selbst produzierte Kilowattstunde ein echter Kostensenker.
PS: Havelland Solar hat die eigene Angebotspalette jüngst erweitert und hat nun auch Elektroroller und Wärmepumpen mit im Sortiment.
Kontakt: Havelland Solar, Ernst-Thälmann-Straße 13b, 14641 Nauen OT Wachow, Tel.: 033239 – 20800, www.havelland-solar.de
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