Neuer Bus für den Fahrservice Falkensee
Bürgermeister Heiko Müller, Ulf Hoffmeyer-Zlotnik vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Gleichstellungsbeauftragte Manuela Dörnenburg, Martin Gresch vom Demografieprojekt des Landkreises sowie Marion Carus vom Organisationsbüro des Lokalen Bündnisses für Familie Falkensee und Fahrer Reiner Isidorczyk präsentierten Ende Oktober 2013 gemeinsam den neuen Bus des Fahrservices Falkensee.
Ziel dessen ist es, Menschen zu helfen, die vor allem aufgrund des Alters in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind, die Gehhilfen wie z.B. Rollatoren benötigen und die den Weg bis zur nächsten Bushaltestelle allein nicht schaffen.
Wer solch einen Fahrdienst in Anspruch nehmen möchte, meldet sich unter der Rufnummer 03322 284439 beim Organisationsbüro an. Marion Carus, die die Anrufe entgegennimmt und koordiniert, weiß aus Erfahrung, wie wichtig es ist, so früh wie möglich anzurufen. Neben den üblichen Arztbesuchen oder dem Besuch bei der Physiotherapie, übernimmt der Fahrdienst auch die Beförderung zum Friseur, zu einem Konzert oder einer anderen Veranstaltung. Mit rund 300 angemeldeten Fahrgästen und beispielsweise insgesamt 2875 Hin- und Rückfahrten im Jahr 2012 ist das Projekt schon jetzt gut angenommen. Das Alter der Fahrgäste, so Marion Carus, liegt schwerpunktmäßig zwischen 73 und 93 Jahre.
Seit Juli 2010 ist das Projekt in der Erprobungsphase. Unterstützt wurde das Projekt anfangs durch die städtische Wohnungsgesellschaft gegefa, die ein Fahrzeug zur Verfügung stellte. Mit Auslaufen des Leasingvertrages stand die Frage nach der Finanzierung eines neuen Fahrzeugs im Raum. Die Stadtverwaltung beantragte daher beim Demografie-Projekt Havelland Fördergelder für den Ankauf und den Umbau eines Fahrzeugs. Bereits in der Erprobungsphase hatte sich gezeigt, dass die Möglichkeit gelegentlich einen Rollstuhl transportieren zu können, von Vorteil ist. Mit Hilfe des Demografie-Fonds des Landkreises Havelland ist es nun gelungen ein passendes Fahrzeug anzuschaffen. Dieses ist mit einer Rampe und einem Rollstuhlplatz ausgestattet worden. Neben dem Ehrenamtler Reiner Isidorczyk übernehmen zwei Bundesfreiwillige den Fahrdienst.
Mit dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) hat Bürgermeister Heiko Müller einen starken Partner gefunden, der den Fahrdienst eigenverantwortlich übernimmt. Die Organisation liegt in den Händen des Organisationsbüros des Lokalen Bündnisses für Familie Falkensee, welches beim ASB angesiedelt ist. Die zwischen den Vertragspartnern geschlossene Vereinbarung sieht eine Laufzeit des Projekts für mindestens zehn Jahre vor. (Text & Bild: Stadt Falkensee)
BU: Fahrer Reiner Isidorczyk und Marion Carus vom Organisationsbüro
Stadt Falkensee
Öffentlichkeitsarbeit
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Yvonne Zychla und Laura Sander
Falkenhagener Straße 43/49
14612 Falkensee
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