Vita Hauskranken- und Tagespflege: Demenzfälle nehmen zu
Die Vita Hauskranken- und Tagespflege kümmert sich seit über 17 Jahren um die pflegerische Betreuung und Versorgung junger und alter Hilfebedürftiger in Nauen. Zum Angebot gehören die ambulante Pflege, eine große Tagespflege sowie Leistungen des betreuten Wohnens (wie gemeinschaftliche Mahlzeiten, Beschäftigungen und ein Nachtdienst) an zwei Standorten, nämlich in der Ritterstraße und in der Brandenburger Straße.
(WERBUNG) Dr. med. Stefan Buchkremer (37) ist der Geschäftsführer der Vita. Der Mediziner bemüht sich darum, bestehende Versorgungslücken zu schließen. „Viele Senioren schaffen es z.B. nicht mehr, für regelmäßige Blutentnahmen selbst zum Arzt zu fahren, sodass die Ärzte das auch durch engagierte Hausbesuche oft nicht mehr auffangen können. In diesen Fällen springen wir ein und führen die Blutentnahmen im Rahmen unserer Touren durch. Ziel ist es, dass jeder unserer Patienten unabhängig von seinen pflegerischen Einschränkungen seinen Weg durch das Gesundheitssystem findet. So unterstützen wir z.B. auch bei der Vereinbarung und Einhaltung von Arztterminen und helfen bei der Informationsweitergabe zwischen niedergelassenen Ärzten, dem Krankenhaus und dem Patienten selbst.“
Dr. Buchkremer: „Wir haben unsere Mitarbeiter intensiv geschult, sodass wir nun Leistungen zuhause anbieten können, die ansonsten schnell zu einer Krankenhauseinweisung oder anderen Problemen führen können. Hierzu zählen z.B. die Portpflege inklusive Portnadelwechsel, eine intravenöse Ernährung, ein Trachealkanülenwechsel oder die Pflege eines Morphin-Perfusors. Für schwer kranke Patienten auf der letzten Wegstrecke bieten wir in diesem Rahmen auch die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (ambulantes Hospiz) an.“
Aktuell beschäftigt sich die Vita Hauskranken- und Tagespflege mit einer Herausforderung, die in naher Zukunft immer drängender werden wird – den Demenzerkrankungen. Dr. Buchkremer: „Wir schulen unser Pflegepersonal gezielt in dieser Richtung. Es hat sich in Studien gezeigt, dass entsprechend zielgerichtete Zuwendung und Beschäftigung bei den Demenzerkrankten dazu führt, dass diese zufriedener leben, weniger Aggressionen zeigen und dann auch weniger Medikamente (insbesondere Psychopharmaka) benötigen.“
Auch wenn die Demenzfälle zunehmen, so ist Demenz nicht gleich Demenz. Neben dem klassischen Alzheimer gibt es so etwa auch vaskuläre (gefäßbedingte) Demenzen (durch meist mehrere kleinere Hirninfarkte), die frontotemporale Lobärdegeneration, die Lewy-Körperchen-Erkrankung, die Parkinson-Erkrankung mit Demenz, die Huntington-Erkrankung und das Korsakow-Syndrom (insbesondere nach jahrelangem übermäßigen Alkoholkonsum).
So benötigt jeder Betroffene eine ganz individuelle Behandlung, um die verschiedenen Symptome wie Neugedächtnisstörungen, Dyspraxie (Probleme bei alltäglichen Dingen wie Schuhe zubinden), Weglauftendenz, Antriebsminderung oder -steigerung bzw. Probleme bei der eigenen Tagesstrukturierung besser in den Griff zu bekommen. Dr. Buchkremer: „Unser Ziel ist es, jedem Patienten ein ganz individuelles Betreuungs- und Pflegeangebot zukommen zu lassen, das seine individuellen Herausforderungen adäquat adressiert und in Form eines wöchentlichen Stundenplans mit dem Patienten und den Angehörigen abgestimmt wird.“
Kontakt: Vita Hauskranken- und Tagespflege, Schützenstraße 36, 14641 Nauen, Tel.: 03321 – 451910, www.vita-nauen.de, info@pflege-nauen.de
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