Die 3. FALKENSEE.aktuell Pokernight 2014 bei AGON
FALKENSEE.aktuell und AGON Möbel & Küchen luden am 5. September zur allerersten „AGON Poker Night“. 50 Spieler und Spielerinnen meldeten sich zum Event an und sorgten nach 18 Uhr für ein volles Haus. AGON hatte auf einem Podest zwei Profi-Pokertische aufgebaut, für ein perfektes Catering gesorgt und Ex-Boxer Axel Schulz mit eingeladen, um für etwas Promi-Stimmung zu sorgen.
Die Mitspieler wussten bereits im Vorfeld ganz genau, wer an die beiden Starttische kommen würde. Nach einem Gruppenfoto eilten die 16 Startspieler sogleich an die Tische, darunter auch videoworld-Falkensee-Geschäftsführer Carsten Heine, René Schimmack vom Haus- und Gartenservice, René Wehland von StarkLand Personaldienstleistungen, Erik Ebeling von eesports.de, Grünen-Politiker Uwe Abel und André R. Schenkel, Chef von AGON.
Alle Teilnehmer am Turnier hatten sich mit 10 Euro Kostenbeitrag eingekauft. Dafür wurden sie während des Turniers mit kalten Getränken, leckeren Cocktails sowie mit Würstchen und Buletten versorgt. Die nach Abzug aller Kosten verbleibenden Einnahmen von 250 Euro spendet AGON. Sie kommen in den aktuellen Einnahmentopf aus dem Zugvogelcafé und werden, sobald die Summe hoch genug ist, der Falkenseer Feuerwehr zur Verfügung gestellt. So haben alle Spieler nicht nur selbst viel Spaß gehabt, sondern zugleich auch noch etwas Gutes für Falkensee getan.
Alle 16 Pokerspieler erhielten um 18 Uhr nur 11.000 in Chips – bei Blinds, die mit 50/100 starteten und sich zunächst nur alle 40 Minuten moderat verdoppelten. So hatten alle Spieler viel Zeit, langsam in das Turnier zu starten. Am grünen Tisch 1 sorgte Dealer Robin Hennig für Professionalität am Tisch, am roten Tisch 2 kümmerte sich Ingo Kurda um das Ausgeben der Karten und um die Einhaltung der Regeln von „Texas Hold‘em No Limit“. Beide Dealer nahmen den Einsteigern die Angst und machten den „Profis“ am Tisch schnell klar, dass sie bei Diskussionen das letzte Wort hatten.
Von 18 bis 22 Uhr kam es zur heißen Phase des Turniers. Jeder Spieler, der seine Chips in einem „Bad Beat“ komplett verheizte, wurde umgehend vom Tisch genommen und durch einen neuen Spieler von der langen Warteliste ersetzt.
Von „außen“ kümmerte sich Babette Menge von FALKENSEE.aktuell um den gesamten Ablauf des Turniers. Ihre Aufgabe war es auch, bei einem Spielerwechsel schnell Ex-Boxer und AGON-Werbeikone Axel Schulz „einzufangen“. Der Boxer gab sich den gesamten Abend über unfassbar volksnah, posierte für Hunderte Fotos der Marke „Axel & ich“ (die kurz darauf auf Facebook die Runde machten), führte lange Gespräche mit vielen Pokerspielern und kümmerte sich auch um die Kinder, die zeitweise bei AGON vorbeischauten, um Mama oder Papa einmal spielen zu sehen.
Axels Aufgabe war es, die Nachrücker zu ziehen, die dank des Ausscheidens eines anderen Spielers an den Pokertisch aufrücken durften. Mit kräftiger Stimme wurde dieser Name durch den halben Möbelmarkt gerufen – und schon eilte ein neuer Spieler mit 11.000 frischen Chips und zittrigen Händen an den Tisch.
Während Tisch 1 sehr vorsichtig spielte, entpuppte sich Tisch 2 schnell als sehr spielgewaltig und risikofreudig. Immer wieder krachten hier die Spieler aufeinander, die Chips stapelten sich in der Mitte des Tisches und es kam zu häufigen All-In-Situationen. So manches Doppelpärchen scheiterte hier grandios an einem Flush. Und es gab einige Full House Sets, die gegen ein stärkeres Set untergingen. Ein Stuhl im Besonderen entpuppte sich als Raketensitz – fünf Spieler nahmen hier kurz nacheinander Platz.
Bis kurz vor 22 Uhr wurde der Ton am Tisch zunehmend immer rauer. Die Gesichtszüge entgleisten den Spielern bei einer Niederlage immer deutlicher – vor allem dann, wenn viele Chips auf dem Pokertischtuch lagen. Oder wenn der Gegner plötzlich einen Vierling Zehnen auspackte, wie es an diesem Abend tatsächlich passierte. Außerdem stiegen die Blinds nach und nach in eine Höhe, in der sie fast körperliche Schmerzen auslösten.
Als kurz vor 22 Uhr der letzte Spieler vom Tisch aufstand, weil er keine Chips mehr hatte, kam Axel Schulz höchstpersönlich als Mitspieler an den Tisch. Nichts ging jetzt mehr, die beiden Finaltische standen in ihrer Zusammensetzung fest. Das bedeutete, dass die Nachrücker Thomas Fischer, Anja Wehland und Georg Leepin die einzigen Spieler waren, die an diesem Abend nicht an den Tisch gekommen waren. Sie gelten für ein Folgeturnier als gesetzt für den Starttisch – das ist ausgleichende Pokergerechtigkeit.
Eine Überraschung für die 18 Spieler an den beiden Finaltischen: Axel Schulz kam nicht nur als Spieler mit an den Tisch. Als besondere Überraschung brachte er für jeden Spieler auch noch 10.000 frische Chips mit – ein willkommenes Geschenk, das so manchen stark geschrumpften Stack wieder auf Vordermann brachte.
Derart „gestärkt“ ging es nun darum, das Pokerturnier ohne weitere Nachrücker zuende zu spielen. Jeder Gegner, der nun vom Tisch flog, hinterließ einen leeren Stuhl. Dank nun halbstündig weiter steigender Blinds gestaltete sich das Spiel alles andere als abwartend. Spieler mit kleinem Chipsstapel gingen vermehrt All-in – und konnten die Gegner so zum Passen verleiten und ihren eigenen Stack wieder ausbauen. Viel zu schnell flog aber erst dieser und dann jener, bis am Ende der echte Final-Table feststand – mit den letzten acht Spielern des Turniers. Hier schenkten sich die Spieler nichts und es kam zu vielen sehr spannenden Händen. Die ausgeschiedenen Spieler, die mitgebrachten Freunde und Freundinnen sowie Helfer und Helferinnen gruppierten sich um diesen einen Tisch, um zu schauen, wer wohl am Ende als Sieger vom Tisch geht.
Axel Schulz hatte es als Mitspieler leider schon vorher „gerissen“ – das Kartenglück war ihm nicht gewogen. Da half auch nichts, dass Axel Dealer Ingo immer wieder eine „Klatsche aufs Maul“ anbot. Wortgewaltig ist er ja, der Axel. Aber der arme Dealer konnte am Ende zum Glück ohne blaues Auge nach Hause gehen.
Am Finaltisch flogen erst Alexander Berg, dann Erik Ebeling, in der Folge Ryco Klostermann und dann auch noch Mitveranstalter Carsten Scheibe vom Pokerstuhl. Danilo Schulz musste sich als Vierter geschlagen geben. Iris Michael spielte als einzige Frau am Final Table groß auf und durfte am Ende den Pokal als Pokerturnierdritte in Empfang nehmen.
Am Ende kam es zum Headsup – also zum Zweikampf am Pokertisch – zwischen Bertram Kleemann und Daniel Friedrich. Kleemann war erst spät als Nachrücker ins Turnier gestartet und konnte sich durch aggressives Anspielen und viele All-Ins schnell einen großen Chipstapel erarbeiten. Daniel Friedrich, der viele professionelle Pokerturniere spielt, fand dagegen allerdings das passende Konzept.
Am Ende kam es bei der finalen Hand zu einem All-In. Kleemann zeigte A-J, Friedrich A-Q. Die Dame hielt – der Flop der ersten drei aufgedrehten Karten zeigte 9-Q-3. Turn und River änderten mit einer 2 und einem weiteren Ass nichts mehr an der Situation. Der Gewinner der ersten „AGON Poker Night“ ist demnach Daniel Friedrich. Der Potsdamer war von seiner Freundin Bianka Stern, einer echten Falkenseerin, zum Turnier begleitet worden. Klar, dass die herzlichsten Glückwunsche von ihr kamen.
Nach Mitternacht war das Turnier für alle vorbei. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß an ihren Tischen und auch daneben, es gab tolle Hände – und am Ende Urkunden und Medaillen für alle. Alle 16 Spieler an den Finaltischen bekamen Pokale und von AGON gespendete Sachpreise, für die ersten drei Spieler wurden außerdem Extra-Pokale ausgegeben. Mitspieler Uwe Abel: „Das war ein schönes Beispiel für ein packendes Event in Falkensee. Von wegen Schnarchstadt – das war Spitzenklasse. Und das sogar ohne Lärmbelästigung der Nachbarn.“
Auch AGON-Chef André R. Schenkel ist auf den Geschmack gekommen – als Spieler und als Veranstalter. Er sagt: „Das machen wir wieder. Die 2. AGON Poker Night startet am 11. September 2015. Wer mitspielen möchte (ab 18 Jahre), kann sich ab sofort unter poker@falkenseeaktuell.de anmelden.“ (Text/Fotos: Carsten Scheibe)
Die Pokerspieler am Final Table
Diese 16 Spieler schafften es an die beiden Finaltische. Das Ranking zeigt auch den finalen Rang bei der 1. „AGON Poker Night“.
1. Daniel Friedrich
2. Bertram Kleemann
3. Iris Micheal
4. Danilo Schulz
5. Carsten Scheibe
6. Ryco Klostermann
7. Erik Ebeling
8. Alexander Berg
9. Vanessa vom Ende
10. Rene Aschendorf
11. Malte Laschinski
12. Patrick Hückstädt
13. Axel Schulz
14. André R. Schenkel
15. Daniel Rahn
16. Thomas Douglas
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