Schülerfirma an der Gesamtschule Immanuel Kant
An der Gesamtschule Immanuel Kant (www.kantschule-falkensee.de) in Falkensee ist Wirtschaft ein großes Thema. Die im Unterricht erlernte Theorie wird nur allzu gern in die Praxis umgesetzt.
Erst im August 2013 gründeten etwa 30 Schüler und Lehrer aus dem Oberstufenkurs „Wirtschaft“ die „Kant Shop Schülergenossenschaft“. Sie betreibt den Schülerladen auf dem Schulgebäude.
Nun ist der Nachwuchs an der Reihe. Ende September stellten sich zwei neue Schülerfirmen vor, die von den Kindern der siebten Klassen geleitet werden.Guido Hildebrandt, der seit vielen Jahren die bekannte Schüler-GmbH „Porsche-Junior-Team Falkensee“ (www.pjt-falkensee.de) betreut, stellte eine Verbindung zum Johannesstift in Berlin-Spandau her. Frau Claudia Lukat ließ sich vom Konzept der beiden Schülerfirmen überzeugen und brachte persönlich einen Scheck über 800 Euro vorbei, der nun eingesetzt wird, um die ersten Materialien für die „Start-ups“ einzukaufen. Das Geld kommt aus einem Fond namens „Kinder beflügeln“, der gezielt für die Förderung von Schülerfirmen einzusetzen ist.
Aber worum geht es eigentlich? Der WAT PlayStore tritt mit zehn Gründungsmitgliedern an, um Gesellschaftsspiele aus Holz zu bauen, die im Schülerladen und bei anderen Gelegenheiten verkauft werden sollen. Tim Burow (12 Jahre): „Wir werden Brettspielklassiker wie Monopoly, Mensch Ärgere Dich Nicht oder Dame verbessern und optimieren.“
Die zweite Schülerfirma heißt bread on wood. Die 16 Schüler können bereits erste Ergebnisse vorzeigen. Sie backen Brötchen und Brote, die im Schülerladen oder in der Cafeteria unters Volk gebracht werden. Auch auf Events der Schule können selbst gebackene und belegte Kürbiskernbrötchen für Umsätze sorgen. Cosima Emersleben (12): „Wir möchten alle zwei Wochen frisch backen – mit selbst angesetztem Sauerteig und ohne Fertigmischungen. Dazu suchen wir immer nach neuen Rezepten. Wir können es uns auch vorstellen, Croissants oder Schokobrötchen anzubieten.“
Anne Klein gehört zu den Lehrern, die die Schülerfirmen betreuen: „Die Schülerfirmen waren für viele Siebtklässler ein Grund, um an unsere Schule zu kommen. Die neuen Schülerfirmen sammeln nun erste Erfahrungen, müssen aber auch Klausuren über das Thema schreiben. Auch wenn es Spaß macht – es ist eben auch ein ganz normales Schulfach.“ (Text/Foto:CS)
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