Falkenseer Bürgerpreis 2014
Seit 2008 lobt der Falkenseer Bürgermeister Heiko Müller den Bürgerpreis der Stadt Falkensee aus – für bürgerschaftliches Engagement im Ort. Gewürdigt werden Menschen aus Falkensee, die sich für ihre Heimat über das normale Maß hinaus engagiert haben. Dabei werden inzwischen auch gewerbliche Initiativen zum Wohle der Stadt zur Nominierung freigegeben.
Auch in diesem Jahr wurde die bewährte Tradition wieder aufgenommen. Bis zum 17. Oktober konnte jeder Falkenseer einen Mitbürger für den Preis nominieren. 41 Zuschriften und E-Mails schlugen im Büro des Bürgermeisters auf – mit insgesamt 36 Nominierungsvorschlägen. Die Jury einigte sich dann intern auf die eigentlichen Gewinner.
Zur siebenköpfigen Jury gehörten in diesem Jahr der Bürgermeister Heiko Müller, Barbara Richstein (Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung), Pfarrer Olaf Schmidt (Evangelische Kirchengemeinde Falkensee – Falkenhagen), Michael Ziesecke (Kreishandwerksmeister Osthavelland), Gabriele Helbig (Leiterin des Museums und der Galerie Falkensee), Waldemar Schorr (Kreissportbund) und Marlies Schnaibel (Märkische Allgemeine Zeitung).
Auch in diesem Jahr standen wieder viele interessante Personen und Persönlichkeiten auf der Nominiertenliste. Alle Nominierten wurden am 7. November im Rahmen eines feierlichen Abends im Falkenseer Rathaus von den Laudatoren aus der Jury vorgestellt und auf diese Weise gewürdigt. Dazu gehörten etwa Christian Mundel als engagierter Leiter des ASB-Feriencamps, die Elterninitiative „Falkenseer SchulwegEngel“ für ihr Engagement, die Schul- und Nachhausewege sicherer gestalten zu wollen, Thorsten Kramer u.a. als Vorsitzender des Fördervereins der Europaschule und – bereits zum zweiten Mal – Thorsten Wendland für sein Engagement beim Porsche Junior Traktor Team Falkensee. Auch Carsten Scheibe von FALKENSEE.aktuell war nominiert – u.a. für das Falkensee-Portal auf Facebook und für die Durchführung von Veranstaltungen wie etwa der AGON-Pokernacht.
Am Ende des Abends wurden gleich fünf Bürgerpreis-Gewinner gekürt: Marianne Matho (als Gründungsmitglied des Vereins Lebenshilfe für ihren Einsatz für Menschen mit einer geistigen Behinderung), Helga Matzke (für ihre ehrenamtliche Arbeit im Beratungs- und Begegnungszentrum Falkensee und in der Nachbarschaftshilfe), Dietmar Fischer (für sein langjähriges Engagement als Trainer beim Handball-Sportverein Falkensee 04 und seine ehrenamtliche Arbeit mit Grundschülern), Wolfgang Levin (für sein vielseitiges Engagement im Gemeindekirchenrat der Heilig-Geist-Kirchengemeinde) und Manfred Schulz (für seine Arbeit in der Vorbereitungsgruppe „Stolpersteine Falkensee“).
Einen Sonderpreis der Jury bekam Sigurd Syversen aus Norwegen – für sein unermüdliches Engagement gegen das Vergessen der Greueltaten des Naziregimes. Der 93-Jährige war vor 70 Jahren Kriegsgefangener im Falkenseer Außenlager des KZs Sachsenhausen. Trotz der grausamen Erfahrung besucht Sigurd Syversen seit vielen Jahren den Geschichtspark auf dem Gelände des ehemaligen Außenlagers, um Schülergruppen von seinen Erlebnissen zu berichten. (Text: CS/Fotos: Yvonne Zychla)
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