Gut gestartet? Sparrow‘s Cocktailbar und Canadian Diner
Was ist aus den neuen Firmen geworden, die jüngst in Falkensee, Dallgow, Schönwalde und Brieselang gegründet wurden? Schaffen Sie es, die ersten Monate zu überleben? Welche Erfahrungen haben die Betreiber inzwischen sammeln können? Wir setzen uns ins Auto und schauen vor Ort nach dem Rechten.
Sparrow‘s Cocktailbar (B5, Sperlingshof, Dallgow)
(WERBUNG) Aus dem ehemaligen „La Iguana“ direkt an der B5 im Sperlingshof ist in diesem Sommer das „Sparrow‘s“ geworden. Eine Cocktailbar mit Shisha-Bar ist es gewesen, genau das gleiche ist es immer noch. Nur die Betreiber haben gewechselt – und es wurde auch viel modernisiert und umgebaut. Die Familie Roloff hat nun die Hand am Zapfhahn. Mama Kerstin begrüßt uns mit Tochter Nina. Giuliano, Schwiegersohn in Lauerstellung, ist auch mit dabei. Zur Begrüßung gibt es einen Caipirinha, frisch gemixt vom Barkeeper am Tresen. Meine Begleitung, zum ersten Mal im Sparrow‘s, ist sehr angetan: Das Ambiente weiß zu überzeugen, die Cocktail-Bar sieht schon sehr cool aus.
Kerstin Roloff: „An den Wochenenden läuft es schon sehr gut, unter der Woche könnte noch mehr passieren. Sehr gut wird immerhin die Shisha-Bar nachgefragt. Hier muss am Wochenende bereits reserviert werden, sonst bekommt man keinen Platz mehr an der Wasserpfeife. Wir werben auch gezielt damit: ‚Die letzte Shisha vor der Autobahn‘. Wichtig: Die Jugendlichen sind ganz heiß auf die Shishas – wir dürfen sie aber erst mit 18 Jahren rauchen lassen.“
An einer höheren Nachfrage in Bezug auf die Cocktails wird gearbeitet. Schon jetzt gibt es immer einen „Cocktail des Tages“, der für nur 4,50 Euro angeboten wird. Es sollen aber vor allem noch mehr Veranstaltungen folgen, etwa zu Halloween. Dann fährt sogar ein Shuttle-Bus nach Falkensee und Spandau – und sorgt dafür, dass niemand auf die Idee kommt, nach einigen Cocktails noch selbst ins Auto zu steigen. Die ewigen Cocktail-Bestseller sind übrigens der Caipirinha, der Mojito und der Mai-Tai.
Info: Sparrow’s Cocktailbar, Sperlingshof 1, 14624 Dallgow-Döberitz, www.sparrows-cocktailbar.de.
Canadian Diner (Spandauer Straße, Falkensee)
Das ist sicherlich eine der kuriosesten Firmengründungen des Jahres. Im Sommer erst hat die kanadische Familie Kosowski direkt an der Spandauer Straße ihr „Canadian Diner“ eröffnet. Hier gibt es Burger und andere Leckereien.
Nun, vier Monate später schauen wir wieder bei dem Diner vorbei. Außen hat sich viel getan. Es gibt nun drei ausgewiesene Parkplätze, eine nun im Herbst verlassene Cocktailbar steht vor der Tür und alles sieht etwas einladender aus. Es gibt sogar eine Rollstuhlrampe – das „Canadian Diner“ ist barrierefrei.
Drinnen werkelt Mark Kosowski. Ob er zufrieden ist mit der Entwicklung des Diners? Man muss ihn schon auf Englisch fragen, denn Deutsch spricht von den Kanadiern mit polnischen Wurzeln niemand. Aber wozu lernt man denn all die englischen Vokabeln in der Schule? Mark Kosowski strahlt: „Es ist ja unser erstes Business überhaupt. Insofern wissen wir nicht so recht, was wir erwarten sollen. An manchen Tagen läuft es super, an anderen könnte es mehr sein.“
Auf jeden Fall denkt hier niemand ans Aufgeben. Der Montag liefe wider alle Erwartungen sehr gut, auch der Freitag und das Wochenende. Mark: „Die Leute kommen mehr zum Dinner als zum Lunch.“ Und schon fragt man sich wieder: Was davon war doch gleich noch das Mittagessen und was das Abendessen? Der Gastgeber strahlt weiter: Es scheint so, als wäre das Diner für die betreibende Familie ein großer Spaß.
Und das färbt ab. Noch während des Interviews öffnet sich immer wieder die Eingangstür, Gäste begrüßen Mark mit lautem Hallo – und im Nu sind alle Plätze im Diner belegt. Und dabei haben wir gerade Dienstag Nachmittag. Dinnertime?
Mark verrät: „Unser absoluter Bestseller ist die Bacon-Cheeseburger-Combo mit Pommes und Salat. Wir haben unser Sortiment auch erweitert und bieten nun einen Western Burger und einen Spicy Jalapeno Burger an. Und einen Double Bacon Cheese Burger.“ Während der normale Bacon Burger in einem Toastie-Brötchen serviert wird, kommen bei den neuen Burgern echte Burger-Brötchen zum Einsatz.
Die kulinarische Herausforderung und ein Freilos in die Kalorien-Hölle: kanadisches Poutine. Das ist ein Pommesteller mit Fleischfetzen und gebratenem Speck, der in Bratensoße getränkt und dann mit Käsestreußeln versehen wird. Wer so einen Teller isst, kann auch ein kanadisches Blockhaus bauen. Ich denke, die Kosowskis sind auf einem guten Weg. (Fotos/Text: CS)
Info: Canadian Diner & Café, Spandauer Straße 59, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 4277851
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