Wiederholte Brände in Schönwalde-Siedlung – Feuerwehr bittet um Mithilfe
Die Feuerwehr von Schönwalde-Siedlung wird derzeit von einem mutmaßlichen Brandstifter in Atem gehalten. Allein seit vergangenem Dienstag musste sie drei Mal ausrücken, um Brände zu löschen. In Flammen stand dabei stets der gleiche Strauchwall hinter dem Schullandheim an der Brandenburgischen Straße 59. (PRESSEMITTEILUNG)
Dort entlang – neben einer privaten Wiese – führt ein öffentlich zugänglicher Schotterweg.
Nach Einschätzung des Gemeindebrandmeisters Norbert Krumm weist alles auf eine Serie und groben Vorsatz hin. Denn der rund 150 Meter lange Strauchwall brannte seit März insgesamt sechs Mal. Die Feuer brachen an verschiedenen, schwer einsehbaren Stellen aus und zogen dabei jeweils Flächen zwischen 20 und 100 Quadratmetern in Mitleidenschaft. Eine vergleichbare Serie an Bränden hat es in Schönwalde-Siedlung laut Krumm seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben.
Eine Selbstentzündung des Pflanzenmaterials schloss der Gemeindebrandmeister aus; das Gelände läge vorwiegend im Schatten. „Auch, dass sechs Mal eine fahrlässig weggeworfene Zigarettenkippe die Brandursache sein soll, halte ich für eher unwahrscheinlich“, sagte er am Donnerstag. Die Trockenheit spiele dem mutmaßlichen Feuerteufel in die Hand: „Der Strauchwall ist gut durchgetrocknet, man braucht derzeit nicht mal einen Brandbeschleuniger.“ Verdächtige gäbe es derzeit noch nicht. Die Feuerwehr bittet nun um Hinweise aus der Bevölkerung. (Text: Gemeinde Schönwalde-Glien)
Fotoautor: Feuerwehr Schönwalde-Siedlung.
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