Bald kommt die 1. Karls Eiszeit
Bei Karls im Erlebnis-Dorf ist ordentlich etwas los – es sind jede Menge emsige Bauarbeiter unterwegs. Ohne Zweifel war der Elstal-Standort vor den Toren Berlins für Karls eine extrem gute Wahl: Ende des Jahren werden eine Million Besucher bei Karls zu Gast gewesen sein. Das Konzept ist auch einfach zu gut.
Die Kinder finden Spielmöglichkeiten ohne Ende vor, die meisten davon kostenlos. Die Mamas können vor Ort in aller Ruhe Karls-Produkte, Lebensmittel und Dekoartikel shoppen gehen, während die Papas gern die Gastronomie vor Ort ausprobieren und sich satt futtern.
Um weitere Attraktionen zu schaffen, wird Karls nun ausgebaut. So entsteht mit dem „Mecklenburger“ gerade eine Erlebnis-Gastronomie im Ambiente eines alten Kuhstalls – mit einer offenen Show-Küche. Hier werden schon bald saftige Premium-Burger serviert. Neu ist auch das „Klettersilo“. Der Turm wird 13 Meter hoch sein und Jung und Alt zum Kraxeln einladen.
Aus der Verkaufshalle extrahiert man außerdem das Tobeland, die Schatzhöhle und die Kreativwerkstatt, um mehr Platz für die Gastronomie und die Verkaufsstände zu schaffen.
Die Kinder erhalten dafür ein eigenes Gebäude, den „Spiel-Speicher“, der gleich links neben dem Eingang erbaut wird. Hier sind die Kinder unter sich und können Krach schlagen, ohne andere Besucher zu stören. Die „Proviantkiste“ wird eine eigene Gastronomie für die Kids werden. Auch Kindergeburtstage lassen sich schon bald im „Spiel-Speicher“ noch besser als vorher durchführen. Eine gewaltige Indoor-Rutsche mit Zeitmessung bietet sich da auch gleich als neue Attraktion an.
Am 28. November ab 9 Uhr sollen alle Attraktionen fertiggestellt sein – auch „Karls Eiszeit“.
Karls Sandwelt war ein voller Erfolg: Die gewaltigen Sandskulpturen haben weit über 70.000 Besucher begeistert. Während die 1. Sandwelt nun langsam abgebaut wird, ensteht an einer anderen Stelle auf dem Gelände von Karls Erlebnis-Dorf in Elstal eine ganz neue Attraktion: Karls Eiszeit. Am 28. November um 9 Uhr wird das große Areal erstmals für die Besucher aufgeschlossen.
Hauptattraktion ist eine neu errichtete Halle, die auf minus zehn Grad heruntergekühlt wird. So können die Exponate keinen Schaden nehmen, die zuvor wochenlang in mühevollster Künstlerarbeit aus dem Nichts geschaffen wurden.
20 Künstler aus zehn Ländern arbeiten an übermannsgroßen Eisskulpturen, die sich alle vom Thema her dem Motto „Die schönsten Märchen aus 1001 Nacht“ zuordnen lassen. Erstmals wurden dabei die beiden Elemente Eis und Sand miteinander kombiniert, was zu einigen sehr beeindruckenden Exponaten führt. So entsteht etwa ein riesiger Tiefsee-Anglerfisch aus Sand – und nur seine spitzen Zähne sind aus Eis, das von innen heraus blau beleuchtet wird.
Die zehn Teams, die mit Motorsägen, Spachteln, kleinen Meißeln, Feilen und auch mit dem Fön am Eis ackern, stammen aus Russland, Polen, Frankreich, Japan, Kanada, Irland, Lettland und aus vielen anderen Ländern. Dick vermummt stehen die Eis- und Sandexperten in der eisigkalten Luft, um insgesamt 300 Tonnen Eis zu verarbeiten, das von einer Spezialfirma angeliefert wurde – ganz unspektakulär in Kartons verpackt auf zahllosen Paletten, die sich zurzeit unseres Besuchs am 29. Oktober in der Halle noch bis zur Decke stapelten.
Übrigens: Nur Wasser und Kälte allein schaffen die Verbindung zwischen den Eisblöcken, die aufeinander gestapelt werden, um so z.B. die Welt von Ali Baba und den 40 Räubern im Havelland entstehen zu lassen.
Wieder mit an Bord ist Othmar Schiffer-Belz, der sich um die Künstler kümmert und mit viel Spaß an der Sache darangeht, auf Papier gemalte Skizzen in echte 3D-Skulpturen zu verwandeln. Er sagt: „2.100 Eisblöcke haben wir bestellt. Jeder Block braucht in der Fertigung ganze drei Tage, damit er auch wirklich glasklar bleibt. Wir haben auch farbiges Eis bestellt, es gibt sogar schwarzes. Hier wurde nur mit Lebensmittelfarbe gearbeitet, sodass wir später beim Abbau der Skulpturen kein Problem bekommen.“
Die Eiszeit soll bis zum 31. Oktober 2016 stehen bleiben und nach einer Umbauphase einer neuen Eiszeit weichen. Diese 2. Eiszeit wird ein neues Thema vorgeben, auf das sich internationale Künstler dann bewerben können.
Wenn die erste Eiszeit am 28. November diesen Jahres eröffnet wird, wird es mitten in der Ausstellung auch eine gewaltige Kobra geben, auf dessen gewundenem Schwanz Kinder und Erwachsene aktiv aus der Höhe zu Boden rutschen können.
Wem es vor Ort doch zu kalt wird, steuert die „Notstation“ an. Hier gibt es keine Mützen oder Heizkissen, sondern Jägermeister, Wodka oder Erdbeerlikör aus kleinen Gläsern aus gefrorenem Eis. Zum Aufwärmen.
Zur Karls Eiszeit wird ein kleiner Eiszeitshop gehören, der passende Produkte aus Karls eigener Produktion anbietet. Vor der Tür gibt es im Winter im Freien eine neue Eislaufbahn, auf der alle Besucher, die ein Ticket zur Eiszeit haben, ihre Laufkünste auf dem Eis unter Beweis stellen können. Schlittschuhe zum Ausleihen liegen vor Ort vor. Sie müssen nicht noch einmal extra bezahlt werden, sondern sind inklusive.
Erwachsene bezahlen für die Eiszeit 8,50 Euro Eintritt, Kinder bis 13 Jahren nur 6,50 Euro. Wichtig: Diese Eintrittskarte gilt das ganze Jahr über für beide Eiswelten in Elstal ebenso wie auch am Standort in Rövershagen. Geöffnet ist die Eiszeit an jedem Tag von 9 bis 19 Uhr. (Fotos: Anni Ebeling & Carsten Scheibe/ Text: CS)
Info: Karls Erlebnis-Dorf, Zur Döberitzer Heide 1, 14641 Elstal bei Berlin, www.karls.de
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