Falkensee: Segen von den Sternsingern
Die Heiligen Drei Könige wurden in diesem Jahr von Konrad (7 Jahre), Mira Sofia (11 Jahre) und Elisabeth (11 Jahre) vertreten. Die Kinder kamen am heutigen Dreikönigstag ins Rathaus, um Gottes Segen zu verkünden und Spenden zu sammeln. Die drei Sternsinger gehören zur katholischen Kirchengemeinde „St. Konrad“.
Gemeinsam mit Pfarrer Clemens Pullwitt sangen und beteten sie im Rathausfoyer und baten um Gottes Segen für das Haus und alle Mitarbeiter.
Auch den traditionellen Segensspruch „20 C+M+B 16“ schrieben sie mit Kreide an die Rathaustür. Die Buchstaben in diesem Spruch stehen dabei für den lateinischen Satz „christus mansionem benedicat“, übersetzt: „Christus segne dieses Haus“.
Schon am vergangenen Wochenende waren die Sternsinger der Kirchengemeinde in der Stadt und Umgebung unterwegs, um den Segensspruch an Haustüren zu schreiben. „Bis zum nächsten Wochenende haben unsere Sternsinger dann ungefähr 100 Besuche in Schönwalde und Falkensee gemacht“, erzählt der Pfarrer Clemens Pullwitt. Insgesamt 35 Kinder sind dafür unterwegs und sammeln auch Spenden für das Kindermissionswerk in Aachen. „Von dort aus geht das Geld an benachteiligte Kinder in 111 Ländern“, erzählt der Sternsinger Konrad. Allein im letzten Jahr haben die Kinder der Gemeinde bei der Spendenaktion mehr als 3.400 Euro eingenommen.
Bundesweit beteiligen sich mehr als eine halbe Millionen Sternsinger am „Dreikönigssingen“, das 1959 gestartet wurde. Inzwischen ist es die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Sie wird getragen vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus der Aktion viele tausend Projekte für Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt werden.
Text: Stadt Falkensee
Bild: Linda Haazipolo
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