Falkensee: Weg mit der Kaufhalle!
Die alte Kaufhalle gleich neben der Volksbank kommt weg. Endlich. Ein Investor aus Berlin nimmt einige Millionen Euro in die Hand, um hier ein modernes dreigeteiltes Gebäude mit Tiefgarage für 61 PKW zu errichten, das in vier Etagen Platz für 47 Wohnungen, Büros und Geschäfte aufweisen wird – zu überraschend günstigen und damit auch realistischen Mietpreisen.
Den Namen des Investors darf Tibor Desczyk von der Firma Allancons® als Bauherrenvertreter noch nicht verraten. Dafür gibt er einen Plan vor: „Die Baugenehmigung für unser 5000-Quadratmeter-Projekt wurde im Dezember 2015 in Nauen beantragt. Wir rechnen mit einer Erteilung im April, mit einem Abriss der alten Kaufhalle im Sommer und mit einer Fertigstellung des Bauvorhabens Ende 2017.“
Heiko Müller, Bürgermeister von Falkensee: „Wir freuen uns außerordentlich, dass an diesem Standort endlich etwas passiert. Wir sind hier seit Jahren um eine Lösung bemüht. Uns ist schon lange klar, dass der alte Bau nicht mehr sanierungsfähig ist. Für uns schließt sich nun eine städtebauliche Lücke und wir haben endlich die Chance, dem Stadtbild in der Bahnhofstraße ein ganz neues Gesicht zu geben.“
Baudezernent Thomas Zylla: „Wichtig ist für uns, dass eine Immobilie in der Bahnhofstraße ab sofort zwei Seiten hat. Eine zeigt zur Bahnhofstraße, eine nach hinten zur Scharenbergstraße hin, wo sich die neue Stadthalle und der große Parkplatz befinden. Durch attraktive Ladenangebote auch auf dieser Seite wird der ganze Platz neu belebt. Sehr gut ist auch, dass im Zuge der Baumaßnahmen der bereits vorhandene Adolf-Haferland-Weg deutlich verbreitert und ausgebaut wird. Zurzeit ist er so dunkel, dass man ihn abends kaum durchschreiten mag.“
Dass direkt im Zentrum an der Bahnhofstraße neue und auch bezahlbare Wohnungen entstehen, sieht Thomas Zylla auch sehr positiv: „Wir haben einen echten Bevölkerungsmangel im Zentrum. Dank der Mischnutzung im neuen Gebäude kommt mehr Leben in das Zentrum. Gerade für junge Leute ist dieser Standort perfekt, da sie mit der Bahn in kürzester Zeit von Falkensee nach Berlin fahren können.“
Heiko Müller: „Es gelingt uns zunehmend, die verschiedenen Akteure im Zentrum miteinander zu vernetzen: Die Mitte lebt. Es sind mehrere weitere Großprojekte im Zentrum in Vorbereitung. Die Investoren haben zurzeit große Lust darauf, in Falkensee tätig zu werden. Das war früher einmal ganz anders.“ (Text: CS / Foto: Presse und CS)
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