Who is Who in der Region (16): Edmund Becker (Falkensee)
Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Stadt kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Edmund Otto Becker (67) ist vor fast acht Jahren nach Falkensee gezogen und hat aus dem langsam verfallenen Hexenhaus eine angesehene Gastronomie gemacht. Edmond‘s Bistro Hexenhaus zählt zu den besten kulinarischen Anlaufstellen der Region. (ANZEIGE)
Edmund Becker wurde in Mühlhauen geboren, das liegt in Baden-Württemberg. Schon früh war klar – eine Ausbildung zum Koch muss her. Koch gelernt hat Edmund in Heidelberg. Anschließend ging es in die weite Welt hinaus; wichtige Stationen waren Restaurants in New York und in Palm Beach.
Edmund Becker: „An der CÔte d‘Azur hatte ich dann im Ort Mougin ein eigenes Restaurant, das hieß `À la table d‘Edmond‘ und lag hoch oben auf einem Berg, übrigens zusammen mit 14 weiteren Restaurants der absoluten Spitzenklasse. Der ganze Ort Mougin war berühmt für seine Gastronomie und lockte viele Stammgäste, Urlauber und auch Prominente an, die sich gerade an der CÔte d‘Azur aufhielten. Hier musste ich mich als Deutscher gegen lauter französische Spitzenköche behaupten: Was kocht man da nur, um sich abzuheben? Zurückblickend war es ein schönes Miteinander, das Verhältnis zwischen uns Köchen war immer sehr gut. Nach 14 Jahren in Frankreich habe ich dann aber mein Restaurant verkauft und wollte mich eigentlich zur Ruhe setzen.“
Dass es mit dem Zur-Ruhe-setzen nicht geklappt hat, wissen die Falkensee nur zu gut. Edmund Becker: „Mein Freund Dr. Hardt rief mich eines Tages an und erzählte mir von einem wunderschönen Objekt in Falkensee, das ich mir unbedingt einmal anschauen sollte. Ich habe das dann auch getan und sofort die Möglichkeiten gesehen, aus der alten Bibliothek ein schönes Restaurant zu machen. Das Hexenhaus als Gastronomie gibt es nun auch schon wieder seit siebeneinhalb Jahren – und ich denke, wir haben unseren Stil inzwischen gefunden. Wir haben 80 Plätze im Inneren – und können auch im großen Garten noch viele Tische aufstellen.“
Aus dem Literaturcafé ist gerade erst ein Bistro im Namenszug geworden. Um den Namen „Hexenhaus“ in Zukunft noch besser abzubilden, lädt das Team demnächst auch zum „Scary Dinner“ ein. Ansonsten gilt: Edmunds Fusionsküche mit handverlesenen und besonders hochwertigen Zutaten aus der Region gemischt mit vielen Rezepten aus der Zeit in Frankreich sorgt für ein Speisenangebot, wie man es im weiten Umkreis kein zweites Mal findet. Besonders beliebt ist weiterhin der gut gewürzte Braten vom Black Angus Rind, der sich gern auch ohne Messer verspeisen lässt.
Zusammen mit Edmund ist seine Frau Anna Filimonova nach Falkensee gekommen. Die junge Russin hat an der Akademie der Künste in St. Petersburg studiert, arbeitet als Malerin und zeigt ihre Werke im ganzen Hexenhaus. Besonders interessant sind hier vor allem die Bilder, die verschiedene Ansichten vom Hexenhaus selbst zeigen. Die Familie selbst ist längst in Falkensee angekommen; der gemeinsame Sohn besucht die Lessing-Grundschule in Finkenkrug. (Foto: Linda Köhler-Sandring / Text: CS)
Info: Edmond’s Bistro Hexenhaus, Poetenweg 88, 14612 Falkensee, Tel.: 03322 – 123 697, www.hexenhaus-falkensee.de
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