Falkensee: Made in Falkensee
Nach zwei erfolgreichen Weihnachtsaktionen in der “Galerie auf Zeit” kommt er endlich – der erste “Made in Falkensee” Laden. Die kreativen Künstler, die sich unter diesem Label vernetzt haben, bekommen eine dauerhafte Präsenz in der Stadt.
Nina Ullrich (40) von Nina by nina ullrich und Ilka Buchholz (44) von Jakobskleider kümmern sich hauptverantwortlich um das Gemeinschaftsprojekt, das den Namen “Kleine Galerie auf Zeit” tragen und wohl am 16. September eröffnet wird. Es ist eine stille Eröffnung, eine offizielle mit der voraussichtlichen Anwesenheit des Bürgermeisters Heiko Müller wird es später im Oktober geben. Die “Kleine Galerie auf Zeit” entsteht zurzeit in den gemütlichen Räumen, wo vor kurzem noch die Cocktailbar Roberto’s gleich neben dem ersten Standort der biofreunde zu finden war – also in der Bahnhofstraße gegenüber von der Volksbank.
Ilka Buchholz, die Nina Ullrich erst über “Made in Falkensee” kennengelernt hat: “Eine von uns beiden wird in den Öffnungszeiten – Montag bis Freitag 10 bis 18 Uhr und Sonnabend 10 bis 14 Uhr – immer vor Ort präsent sein. Wir bieten unter unseren eigenen Labels Damen-, Herren- und Kinderbekleidung an, hinzu kommen Wolle, Stoffe, Handarbeitszubehör und kleine Geschenkartikel.”
Im Laden werden die beiden auch Häkel-, Strick- und Nähkurse anbieten und ihren beliebten “Häkelprosecco” ausbauen. Nina Ullrich: “Ich würde mich persönlich sehr freuen, wenn sich in meinen Nähkursen auch einmal ein Mann einfinden würde. Während der Kurse sind wir natürlich immer zu zweit vor Ort.”
Für alle anderen Kreativen ist natürlich ebenfalls eine Menge Platz, schließlich ist der Laden auch Treffpunkt. Es steht auch ein eigener Raum bereit, in dem sich alle anderen Künstler präsentieren können. Ein Ausstellungsintervall beträgt etwa sechs Wochen. 25 Bewerbungen auf diesen Platz liegen bereits vor, sodass es auch in der “Kleinen Galerie auf Zeit” eine reiche Auswahl an Made-in-Falkensee-Produkten geben wird.
Für das Netzwerk “Made in Falkensee” ist es ein erster Test. Die Räume werden über die Lokale Agenda 21 und die Gegefa gestellt. Sie dürfen laut Bürgermeister bis zum geplanten Abriss des Hauses genutzt werden. Ilka Buchholz: “Wir sammeln jetzt Erfahrungen. Wir können uns vorstellen, uns nach dem Ende des Projekts ganz auf eigene Beine zu stellen.” (Text/Fotos: CS)
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