1. Weltumwelttag in Falkensee
Wer in der Gartenstadt Falkensee wohnt, hat sicherlich auch ein großes Interesse am Thema Umweltschutz. Das dachten sich jedenfalls die Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 Falkensee, die Falkensee-Gruppe vom BUND und das Creative Zentrum Haus am Anger. Gemeinsam stemmte man am 10. Juni den allerersten Weltumwelttag und stellte ihn unter das Motto „Umwelt findet Stadt.“
Das Experiment ist geglückt – und zwar gleich für beide Seiten. Die Veranstalter durften sich über sehr viele neugierige Besucher freuen. Die wiederum wurden bei schönstem Sonnenwetter auf vielfältige Weise mit dem Thema Umwelt konfrontiert – mit einem bunten Budenzauber, mit kurzweiligen Fachvorträgen und mit vielen Aktionen zum Mitmachen.
In den wie Perlen auf einer Schnur aufgereihten Buden stellten sich viele Interessengruppen und Institutionen vor, die sich auf ganz verschiedene Weise mit dem Thema Umwelt beschäftigten. Neben BUND und Greenpeace waren so etwa auch die Eichhörnchenhilfe, das ASB Repaircafé, der Waldkindergarten, das Tierheim Falkensee, der Imkerverein Falkensee, die Baumschutzgruppe Finkenkrug und die BI Schönes Falkensee vor Ort präsent. Überall konnten sich die Besucher schlau machen und fachkompetente Gespräche führen.
Eine sehr gute Idee, die auch bestens angenommen wurde: Am Sonntagnachmittag wurden Vorträge im Haus am Anger angeboten. Sieben Experten stellten in genau zehn Minuten Länge ihr jeweiliges Fachgebiet vor. So referierten Till Ratzeburg über energetische Gebäudesanierung, Herbert Lange über effektive Mikroorganismen im Garten und Dr. Knösche über den Gewässerschutz in Falkensee. Bürgermeister Heiko Müller stellte das Radwegekonzept der Stadt Falkensee vor. Er musste allerdings eingestehen, dass der Ausbau der Fahrradwege stets nur mit Kompromissen möglich sei. Er stellte aber auch heraus, dass die Falkenhagener Straße, die Potsdamer Straße bis zur Stadtgrenze und die Friedrich-Engels-Allee in der Prioritätenliste ganz weit oben stehen.
Yvonne Scherzer von der Umweltgruppe der Lokalen Agenda 21 zeigte sich sichtlich zufrieden: „Umweltschutz macht auch Spaß und muss nicht immer mit dem erhobenen Zeigefinger daherkommen.“ Ingo Wellmann vom Creativen Zentrum Haus am Anger war sehr angetan: „Der Wunsch entsteht, das einmal im Jahr zu machen.“
Für die Erwachsenen gab es derweil Live-Musik von der Band Zargenbruch, für die Kinder eine Lesung mit Dorothea Flechsig, ein Puppentheater zum Thema „Au Weiher“ und viele Stationen zum Basteln, Malen, Experimentieren und Spielen. (Text/Fotos: CS)
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