Spandauer Havelfest 2017
Das Spandauer Havelfest (www.spandauer-havelfest.de) ist so etwas wie der Spandauer Weihnachtsmarkt. Nur im Sommer. Und an der Havel gelegen. Es findet stets im Juni statt und zwar direkt am Lindenufer – nur ein paar Schritte von der Altstadt entfernt.
Hier spannte sich auch dieses Jahr drei Tage lang ein bunter Budenzauber direkt an der Havel entlang. Die Besucher des Festes konnten in aller Ruhe die „Meile“ zwischen der Eisenbahn- und der Juliusturmbrücke am Wasser entlanglaufen und sich vom umfangreichen Angebot inspirieren lassen.
Viele Buden boten leider das Ewiggleiche an. Handyhüllen, Gürtel, Taschen, Magnetschmuck, Edelsteine und Klamotten. Wer aber nur lange genug die Augen offenhielt, fand auch das Besondere.
Peter Straube war so etwa am Stand des Spandauer Lädchens „Elli Lakritze & mehr“ zu finden. Hier bot er edle Lakritzen vor allem aus dem hohen Norden an: „Wir sind bestimmt schon das fünfte Mal dabei beim Havelfest. Dieses Mal stellen wir eine besondere Neuheit vor: Salty Licorice. Das sind Kartoffelchips aus Finnland, die ganz dezent nach Lakritze schmecken. Unsere Standbesucher lieben es.“
Gleich um die Ecke war Andreas Richter von der Manufaktur „Schokoklunker“ präsent. Der Friedrichshainer verkaufte selbstgefertigten Schmuck, der aussah wie Schokolade. Wer sich eine Schokopraline als Kettenanhänger um den Hals hängt, muss Naschkatzen fortan auf Abstand halten. Über 60 Formen hat der kreative Berliner auf Lager. Die kleinsten Schokoanhänger aus Kunststoff sind nicht größer als einen halben Zentimeter.
Michel Rüdiger aus Zehlendorf hatte die Ware, die zurzeit alle Kids beschäftigt. Er fragte jeden: „Spinnt ihr auch schon?“ Über 500 Fidget Spinner hatte er mit dabei: „Neu sind die Spinner aus Edelstahl und mit Nanolager. Die kosten schon einmal 30 Euro, erlauben aber die schärfsten Tricks.“
Die meisten Besucher des Havelfests mochten gar nichts Bleibendes kaufen. Sie freuten sich über die vielen Fressbuden. Hier gab es Fish & Chips, Spanferkel vom Grill, Veggieburger, frittierte Kartoffelchips, Softeis „wie früher in der DDR“, dicke Knoblauchbrote und so wunderlich-wundervolle Dinge wie etwa einen böhmischen Feuer-Kringel-Kuchen. Überall entlang der Havelfest-Meile waren Bierzeltgarnituren aufgebaut, sodass man direkt am Wasser oder auf den Wiesen mit Freunden quatschen konnte – bei einem Bier, einem Cocktail oder eben bei einem Happen Essen.
Über 20 Live-Konzerte (u.a. mit „Ulli und die Grauen Zellen“ und „Four Roses“) auf drei Bühnen sorgten während der drei Tage für die Unterhaltung. Der Höhepunkt des Events – ein leuchtendes Höhenfeuerwerk am Samstagabend. (Text/Fotos: CS)
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