12 Antworten von … Mathias Rehfeld
Mathias Rehfeld (28) stammt aus Neuruppin und lebt seit 2014 in Falkensee. Gemeinsam mit Stefanie Grothe (28), die in Falkensee aufgewachsen ist, betreibt er das „webdesignbüro” in der Bahnhofstraße neben dem Schrääg rüber, um für die lokalen Firmen eine Homepage oder einen Facebook-Auftritt zu konzipieren.
Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?
Auf jeden Fall habe ich die Gegend um den Falkenhagener See und den Neuen See sehr gern. Wenn ich richtig viel Ruhe brauche, dann fahre ich mit meinem Fahrrad an das Ende vom Dyrotzer Weg. Da steht eine Bank mit direktem Blick auf eine Pferdekoppel, hier entspanne ich sehr oft.
Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?
Die wichtigsten Dinge für den Alltag lassen sich im Umkreis vom Bahnhof Falkensee gut einkaufen, sofern das als Shopping bezeichnet werden darf. Wenn es aber um Klamotten, Technik oder um andere Anliegen geht, dann fehlt es doch am passenden Angebot. Vielleicht siedelt sich ja in Zukunft etwas davon rund um den Falkenseer Bahnhof an.
Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?
Das ist in erster Linie der Imbiss2000 in der Hansastraße. Aber so viel Imbiss-Auswahl gibt es ja auch gar nicht. Zur Mittagspause hält dann auch öfter mal der Asia Snack neben Ete‘s Autowerkstatt her.
Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?
Ich bin sehr beeindruckt, wie viele, vor allem auch wirklich leckere Restaurants in Falkensee angesiedelt sind. Dafür möchte ich jetzt auch mal allen Danke sagen! Wohl fühle ich mich vor allem in der Trattoria Lucania.
Abends etwas trinken? Nur wo?
Die Auswahl ist ja eher klein, aber dafür abwechslungsreich. Die Elsterklause, die Sport-Klause, das Schrääg und Horke‘s haben alle ihr ganz eigenes Feeling.
Was für ein Laden fehlt noch in Falkensee?
Oder eher, welche Läden? Ich hätte z.B. gern mehr Möglichkeiten, mich an einem Wochenende in ein gutes Café zu setzen, um den besten Muffin aller Zeiten zu essen. Es wäre auch total in Ordnung für mich, wenn plötzlich ein Camping-Outdoor-Laden in Falkensee aufmachen würde.
Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?
Oha, das ist bei den ganzen Zugezogenen (wie mir) gar nicht so leicht zu beantworten. Ich denke: Ganz typisch ist, dass der Falkenseer sagt, er wohnt in Falkensee – und der Finkenkruger sagt, er wohnt in Finkenkrug. Der typische Falkenseer ärgert sich über das fehlende Zentrum, die Staus und die öffentlichen Verkehrsmittel, freut sich aber über die Ruhe und das dörfliche Wohngefühl.
Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?
Man sollte einfach mal mit dem Fahrrad starten, von Nebenstraße zu Nebenstraße fahren und genau da abbiegen, wo einem der Kopf sagt – „da geht es eh nicht mehr weiter”. Das habe ich sehr oft gemacht und bin noch immer überrascht, wie viele Gesichter diese Stadt hat. Und alle sind wirklich schön. Eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Hochbunker in der Leipziger Straße, der seit 2014 sogar offiziell ein Denkmal ist. Leider steht er mittlerweile auf einem privaten Grundstück und kann, soweit ich weiß, nicht frei besichtigt werden.
Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?
Ich persönlich würde gern das ehemalige Herlitz-Logistikzentrum ignorieren, doch das ist völlig unmöglich. Das Gebäude ist höher als der angrenzende Wald. Das macht das sonst so gemütliche, vorstädtische Bild kaputt, das ich von Falkensee habe.
Was ist das Besondere an Falkensee?
Die Geschichte der Entstehung, das Wachstum, die wohnliche Vielseitigkeit der unterschiedlichen Straßenzüge, die geografische Lage und das Wohngefühl.
Was nervt an Falkensee?
Ich hätte gern mehr Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten, die außerhalb eines Vereins möglich sind. Und ich wünsche mir mehr schön angelegte Orte wie etwa den am Falkenhagener See – mit Spielplatz, Eis und Gemütlichkeit. Am meisten aber nervt es mich, dass diese Stadt noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen ist. Weil es online noch viel zu wenig Auskünfte gibt, muss ich erst in die Zeitung schauen, wenn ich etwas Bestimmtes suche. Das ist wirklich traurig.
Ich fahre gern nach Berlin, um …
… Freunde und meine Schwester zu besuchen. Ehrlich gesagt fahre ich aber lieber nach Potsdam. Im Ganzen ist Potsdam eher mein Ding als Berlin. (Foto: CS)
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