Kirmes feiern in Brieselang 2017!
Was kann man in den Ferien unternehmen? Für viele Kinder und junge Familien fehlt es an Angeboten in der Region, zumal das Wetter in diesem Jahr kaum berechenbar und planbar war. Umso dankbarer haben die Brieselanger die Kirmes angenommen, die in diesem Jahr bereits zum 17. Mal stattfand.
Organisiert wird sie nicht wie in Falkensee oder im nahen Berlin vom Schaustellerverband, sondern von einer Privatperson – Christian Stange, der am Bahnhof den Gasthof Brieselang betreibt. Er holt nun schon seit knapp zwei Jahrzehnten die Schausteller und Buden auf den Brieselanger Festplatz am Ende der Thälmann-Straße.
10. bis 13. August 17: Die Kirmes begann in diesem Jahr einmal mehr an einem Donnerstag – mit einem besonderen Familienangebot. Alle Fahrgeschäfte kosteten an diesem Tag nur einen Euro. Das bezog nicht nur den irrwitzig schnellen und sämtliche Knochen zurechtrückenden „Breakdance“ mit ein, sondern auch den zugenebelten Autoscooter und die eher für kleinere Kinder geeignete Mini-Achterbahn “Tornado“.
Christian Stange und seine Lebensgefährtin Marion Franke freuten sich in ihrem Getränkestand am Ende der Rummelstrecke über viele bekannte Gesichter aus dem Ort und schenkten ordentlich Bier vom Fass aus. Sie hatten auch ein zünftiges 400-Mann-Zelt aufgebaut, das noch am Donnerstag mit einem Schlagerabend mit DJ Guido eingeweiht wurde. Am Freitag schlug gegen 19 Uhr Bürgermeister Wilhelm Garn traditionell das Festtagsbierfass an. Und übergab dann an die Lokalmatadoren von „Rocks Core“, die dem Publikum einheizten. Am Samstag teilten sich die Bands „Rezeptfrei“ und „Havelländer Doubles“ die Bühne. Am Sonntag fand die Gaudi mit der Band „Free Bird“ ihr Ende.
Eins muss man auf jeden Fall sagen: Klein ist die Brieselanger Kirmes nicht. Vor allem die Kinder konnten sich austoben – etwa beim Entenangeln, Luftballonwerfen und Büchsenwerfen. Für die Älteren gab es auch noch Losbuden, Greifarm-Automaten und den klassischen Schießstand. Auch kulinarisch wurde einiges geboten – von gerösteten Mandeln über Crepes, Longos Knobi aus Ungarn, Knowi-Brot und Eis bis hin zu Bowle und Gegrilltem vom Rost.
Christian Stange: „Die Publikumsmagneten auf der Kirmes waren wie in jedem Jahr der Breakdance und der Autoscooter. Autoscooter bin ich mit den Kindern selbst auch gefahren.“
Christina Bleifuß verteilte Naschereien an ihrem Zuckerwattestand: „Zuckerwatte, gebrannte Mandeln und rot-kandierte Äpfel sind die Bestseller. Und die jungen Mädchen freuen sich über ein geschenktes Lebkuchenherz vom Verehrer, auf dem ‚Ich liebe Dich‘ steht. Für viele junge Leute ist die Kirmes doch der perfekte Ort für erste Annäherungsversuche.“ (Fotos / Text: CS)
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