Falkensee weist zweites Hundeauslaufgebiet aus!
3.530 Hunde sind zurzeit (Stand Oktober 2017) in Falkensee gemeldet. Da im gesamten Falkenseer Stadtgebiet die Leinenpflicht gilt, fällt es den Hundebesitzern alles andere als leicht, ihre Vierbeiner einmal von der Leine zu lassen, damit sie nach Herzenslust toben können.
Immer wieder gibt es deswegen Ärger, wenn die Hunde verbotenerweise im Wald oder auf den Feldern abgeleint werden.
Bürgermeister Heiko Müller: „Bereits im September 2008 haben wir ein erstes Hundeauslaufgebiet ausgewiesen. Das ist die zehn Hektar große Fläche direkt am Bahnhof Albrechtshof an der Stadtgrenze zu Berlin. Dieses Auslaufgebiet reicht für ganz Falkensee aber nicht aus. Aus diesem Grund haben wir bereits vor zehn Jahren damit begonnen, nach einer weiteren Fläche Ausschau zu halten. Was gar nicht so einfach war. Nun sind wir aber fündig geworden.“
Das zweite Hundeauslaufgebiet liegt in Finkenkrug und zwar an der Kreuzung Bachstelzenstraße und Zaunkönigstraße – nicht weit vom Hexenhaus entfernt. Das Gelände an der Grenze zu Dallgow ist annähernd rechteckig und weist eine Fläche von 4.500 Quadratmetern auf. Die gemähte Grünfläche ist komplett eingezäunt, sodass die spielenden Hunde nicht auf die Straße laufen können. Die Tore sind aber rund um die Uhr geöffnet. Eine erste Hundetoilette mit Tütenspender ist an einem der drei Eingänge aufgestellt, eine zweite soll folgen.
Offizielle Eröffnung des Hundeauslaufgebiets war am 15. November. Viele Hundebesitzer nutzen das Areal bereits mit ihren Vierbeinern. Helena Stiebler (21): „Das Hundeauslaufgebiet wird super angenommen. Es ist schon jetzt ein sozialer Hundetreffpunkt.“
Nicole Wöller (46) ist mit ihrem Collie-Hund Fellow ebenfalls mit vor Ort: „Wir freuen uns sehr über den neuen Hundeplatz. Hier können die Hunde endlich einmal ohne Leine toben.“
Sichtlich froh ist Sylvia Bergholz vom Grundstücks- und Gebäudemanagement der Stadt. Sie hat den Hundeplatz von Anfang an begleitet und wird in Zukunft auch das regelmäßige Mähen der Wiese überwachen. Ein paar Stauden müssen allerdings dauerhaft stehenbleiben: Auf dem Areal wurde die Große Kerbameise gefunden, die unter Schutz steht. Der Ameisenbeauftragte des Landes hat festgelegt – hier darf nicht gemäht werden. Geplant ist es, nach dem Winter Stellplätze anzulegen – für alle Hundebesitzer, die mit dem Auto anreisen.
Wichtig: Das neue Hundeauslaufgebiet bringt viele Hunde zum Toben zusammen. Eine gute Sozialisierung der Hunde ist demnach sehr wichtig, um Beißereien zu vermeiden. (Fotos/Text: CS)
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