Buntes und friedliches Toleranzfest in Nauen
Bei strahlendem Sonnenschein feierten die Nauener und zahlreiche Gäste am 20. April das nunmehr 7. Toleranzfest. Unter dem Motto „Für ein friedliches und buntes Nauen“ fanden sich laut Veranstalter an die 700 Besucher bis zum Abend zwischen Gartenstraße und Lindenplatz ein. Mehr als 30 Organisationen, Vereine, Einrichtungen, Gewerkschaften, Kirchen, Schulen und Parteien gestalteten auch in diesem Jahr das Fest mit, …
…um zu zeigen, dass Nauen eine bunte und lebenswerte Stadt ist. Dr. Volker Mueller, Vorsitzender des Humanistischen Freidenkerbundes Havelland, eröffnete das Straßenfest und beleuchtete, warum das Toleranzfest gefeiert wird. Kurz vor Kriegsende, am 20. April, fielen auch auf Nauen Bomben, die viele Todesopfer forderten. „Der Kriegsopfer zu gedenken, faschistische Ideen zu brandmarken, über die Verbrechen des NS-Regimes aufzuklären und demokratische Sichten auf die Geschichte zu entwickeln sind die Hauptanliegen des Toleranzfestes“, mahnte Mueller. Unter den Rednern waren neben Bürgermeister Manuel Meger (LWN) nebst Sohn Pepe auch die Bundestagsabgeordnete Kirsten Tackmann (Linke), die CDU-Landtagsabgeordnete Barbara Richstein, der Staatssekretär und Beauftragte für internationale Beziehungen, Martin Gorholt (SPD) und Superintendent Thomas Tutzschke.
Im Anschluss an die Reden gab es ein buntes Familienfest. Im Bereich Marktecke, Gartenstraße, Lindenplatz wurde erneut ein umfangreiches Programm für die Besucher gestemmt: Ob Aktionen für Kinder und Familien, einem Bühnenprogramm oder dem beliebten interkulturellen Suppenwettbewerb. Dazu gab es eine Vielzahl an Infoständen. Nach der Abschlusskundgebung auf und vor der Bühne gab es politische Gespräche. (Info/Fotos: Stadtverwaltung Nauen – Norbert Faltin)
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