12 Antworten von … Maike Janetzke
Maike Janetzke: Seit vier Jahren lebe ich mit meiner Familie im schönen Falkensee. Zu Beginn bin ich wie so viele Falkenseer nach Berlin gependelt – zu meiner Arbeitsstelle in einer etablierten Kaffeerösterei. Aufgrund meiner Leidenschaft für guten Kaffee war es mir wichtig, dieses Handwerk von der Pike auf richtig zu erlernen.
Mein Ziel war es dabei von Anfang an, in die Selbständigkeit zu gehen. Im August 2017 war es dann soweit, mit der Eröffnung der Kaffeerösterei RöstTeam in der Bahnhofstraße 75 in Falkensee. Neu im RöstTeam: Lilli Pelzer wird bei uns zur Barista ausgebildet.
Raus in die Natur: Ihr Lieblingsplatz in Falkensee?
Da gibt es einige! Den Gutspark, den Feuri, den Falkenhagener See. Gerne gehe ich dort mit meinen Kindern spazieren.
Shopping? Wo kann man das in Falkensee am besten?
Schöne Dinge findet man bei Ilka & Nina in der Bahnhofstraße 61. Ich mag diesen kleinen Laden, ich finde dort immer etwas!
Wenn der kleine Hunger kommt? Der Imbiss Ihres Vertrauens?
Ich muss gestehen, dass ich eigentlich kein Imbissgänger bin.
Wenn der große Hunger kommt? Wo gehen Sie dann essen?
Dann wird fleißig gekocht mit der ganzen Familie und mit Freunden! Da wird die Bude schnell mal voll, denn alle haben Kinder und das summiert sich dann.
Abends etwas trinken? Nur wo?
Mit und bei guten Freunden! Wir wechseln uns immer wieder ab, vor allem im Sommer werden die Abende lang, denn da sitzen wir im Garten und merken oft nicht, wie schnell die Zeit vergeht.
Was für ein Laden fehlt in Falkensee?
So einiges fehlt noch. Über einen gut sortierten Spielzeugladen für Kinder würde ich mich freuen! Ich muss mit meinen Kindern deswegen häufig nach Berlin fahren. Generell fänd ich es schön, wenn sich das Gleichgewicht wieder etwas mehr von Gesundheitsdienstleistern in Richtung Einkaufsmöglichkeiten verschieben würde.
Wie beschreiben Sie den typischen Falkenseer?
Sehr hilfsbereit, sehr höflich, wobei das auch für Nicht-Falkenseer gilt. Ich bin immer wieder überrascht, was mir die Ur-Falkenseer über Falkensee und dessen Entwicklung erzählen. Ich lerne dabei viele nette Menschen kennen, das freut mich sehr! Wie sagte mir neulich ein wirklich sehr liebenswerter älterer Kunde, er freut sich so, dass nun endlich wieder so viele junge Familien nach Falkensee gezogen sind! Das macht die Stadt wieder so lebendig.
Was muss man in Falkensee unbedingt gesehen haben?
Das Haus am Anger, die kleinen, aber schönen Kirchen und den Falkenhagener See natürlich. Was mir auch immer wieder gefällt, ist die Pflanzenbörse im Gutspark. Zwei Mal im Jahr findet sie statt und ich finde dort immer wieder ein neues Pflänzchen. Sollte man sich also mal angeschaut bzw. mitgemacht haben.
Was sollte man tunlichst in Falkensee NICHT gesehen haben?
Gibt es das? Jeder Ort, wenn auch nicht so schön, hat doch auch etwas für sich…
Was ist das Besondere an Falkensee?
Momentan sticht mir fast täglich die enorme Geschwindigkeit ins Auge, mit der sich das Zentrum rund um den Bahnhof verändert. Während woanders in Brandenburg Städte regelrecht aussterben, erlebt man hier so etwas wie eine Aufbruchstimmung.
Was nervt an Falkensee?
Die Verkehrssituation in Falkensee ist durchaus „verbesserungswürdig“. Man hat den Eindruck, die größeren Straßen stehen ständig kurz vor dem Kollaps. Neulich hat mal ein einzelner LKW in der Bahnhofstraße in Bahnhofsnähe in zweiter Reihe ausgeladen. Da gab es innerhalb von fünf Minuten einen Stau bis zum Thonke.
Ich fahre gern nach Berlin, um …
… privat meine „Berliner Freunde“ zu besuchen. Geschäftlich, um z.B. bei Großkunden die Kaffeemühle optimal einzustellen oder um mich mit anderen Kaffeeröstern über aktuelle Trends und die Technik auszutauschen. (Foto: SSch)
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