Himmelfahrt 2018 in Falkensee
Vatertag, das war in Falkensee bislang immer eine ganz große Sause. Dann wurde die Bahnhofstraße rund um das Schrääg rüber gesperrt. Alle Väter, die mit dem Rad unterwegs waren, machten irgendwann Halt in Falkensees Kultkneipe – und dann wurde gefeiert, bis kein Bier mehr da war.
Wie sah das aber im Jahr Eins nach dem Ende vom Schrääg aus? Heiko Richter: „Wir haben das Beste aus der Situation gemacht und sind umgezogen. In diesem Jahr haben wir den Vatertag erstmals auf dem Campus-Platz zwischen der Stadtbibliothek und der neuen Stadthalle gefeiert. Hier stören wir niemanden, wir müssen die Bahnhofstraße nicht sperren und wir haben Platz für eine große Bühne.“
Bereits am frühen Nachmittag fanden sich viele Havelländer vor Ort ein, um an den aufgestellten Bierzeltgarnituren Platz zu nehmen und „Axel Szigat und Band“ zu lauschen, die für Live-Musik und Stimmung sorgten. Später kümmerten sich „Rock`s Core“ und „DJ Andy & Friends“ um die Musik.
Andreas Maul alias DJ Andy: „Vatertag auf dem Campusplatz war unserer Meinung nach ein voller Erfolg. Wir denken, das Konzept von Heiko hat funktioniert. Das Schrääg ist leider Geschichte und es heißt nun, neue Wege zu gehen. Wir haben nach 15 Uhr die Bühne von Axel übernommen. Nach etwa fünf Songs war die Tanzfläche gerappelt voll. Gespielt haben wir die komplette Bandbreite der Songs von 1970 bis heute. Hauptsächlich jedoch Schlager und Ballermann-Hits. Die Tanzfläche war bis ein Uhr nachts knüppelvoll. Wir haben uns sogar entschlossen, vier Lieder zusammen mit dem Publikum zu tanzen – es war der Hammer.“
Heiko Richter zeigte sich nach dem Abend sehr zufrieden: „Die Stimmung war von Anfang an super und ausgelassen. Soweit ich es mitbekommen habe, gab es auch keine Vorkommnisse. Super war auch, dass letztlich das Wetter mitgespielt hat und wir von den befürchteten Gewittern verschont geblieben sind.“
Der Veranstalter sieht noch viel Potenzial für den Veranstaltungsort: „Dass wir den Vatertag ab sofort auf dem Campusplatz starten, muss noch mehr kommuniziert werden. Früher sind ja alle zwangsläufig beim Schrääg vorbeigefahren. Das ist jetzt beim Campusplatz so nicht mehr möglich. Die Gäste, die da waren, haben aber den Campusplatz sofort positiv angenommen – und in Hinsicht auf die nächsten Jahre und Veranstaltungen hoffentlich auch gleich ins Herz geschlossen. Besonders freut es mich, dass viele Ex-Falkenseer extra für den Vatertag angereist sind und die Party genutzt haben, um alte Bekannte zu treffen, die sie sonst nur noch selten oder gar nicht mehr sehen. Als nächstes übertragen wir hier alle WM-Spiele mit deutscher Beteiligung.“ (Text/Fotos: CS)
Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 147 (6/2018) veröffentlicht.
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