Der Havelland-Radweg
Seit April 2003 gibt es den Havelland-Radweg – als inzwischen 142 Kilometer lange Verbindung zwischen Berlin-Spandau und der Hansestadt Havelberg in Sachsen-Anhalt. Mitten durchs idyllische Havelland führt dieser Radweg. Kein Wunder also, dass der Landkreis Havelland ihn auch finanziell unterstützt. Dies war auch in diesen Tagen wieder nötig.
Nach 15 Jahren waren die Infotafeln für die Radfahrer, die entlang der Strecke aufgestellt sind, nicht mehr zeitgemäß und auch nicht mehr besonders gut in Schuss. Sie wurden von einer Agentur in einem frischen Design neu gestaltet und dann vor Ort ausgetauscht. Der Landkreis Havelland finanzierte dies mit Mitteln aus der Tourismusförderung zur Verbesserung der Qualität am touristischen Wegenetz. Zugleich wurden die zuvor 14 Informationstafeln um fünf weitere Schilder aufgestockt. Eine dieser neuen Infotafeln steht nun in Berlin im Münsingerpark – in der unmittelbaren Nähe zum Spandauer Bahnhof.
Am 6. Juli übergab der Landrat des Havellandes Roger Lewandowski eben diese Informationstafel in einem feierlichen Akt an den Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank und den Bezirksstadtrat Frank Bewig.
Die neue Infotafel zeigt nicht nur den genauen Streckenverlauf des allerersten Radfernweges im Landkreis Havelland. Sie gibt auch viele interessante Zusatzinformationen aus und inspiriert den Radtouristen auf seinem Weg durch das Berliner Umland. So informiert die Infotafel auch über Kunstwerke und lokale Besonderheiten, die rechts und links neben dem Radweg zu bestaunen sind.
Für Spandaus Bürgermeister Helmut Kleebank ist der Havelland-Radweg noch viel mehr, nämlich ein verbindendes Element zwischen Nachbarn – Spandau sieht sich seiner Beobachtung nach sowieso sehr eng mit dem Havelland verbunden.
Der ebenfalls zur Schildübergabe anwesende Matthias Kühn, Geschäftsführer vom Tourismusverband Havelland: „Wir setzen bei den Radfernwegen auf die Knotenpunktwegweisung. Dieses Konzept stammt aus den Niederlanden und ermöglicht es den Radfahrern, sich ihre Touren ganz flexibel zusammenzustellen.“
Landrat Roger Lewandowski, der zum nahenden Fontane-Jahr vor allem die Fontane-Rundtour empfiehlt: „Ich kann jedem Fahrradfreund nur raten, diese Strecke einmal selbst zu befahren. Und wem die Heimreise mit dem Rad anschließend zu viel wird, der kann ja immer noch die Bahn für den Rückweg verwenden.“
Helmut Kleebank: „Ich selbst fahre sehr gern mit dem Rad. Dieses Jahr zieht es meine Mitarbeiter und mich zum jährlichen Betriebsausflug übrigens nach Hennigsdorf in den Kletterwald. Die An- und Heimreise werden wir auf dem Fahrrad bewältigen und dabei einfach einmal die Natur geniessen.“ (Text: CS / Fotos: Sonja Schröder)
Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 149 (8/2018) veröffentlicht.
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