Spandau: Brunch im Hüftgold
In der Region gibt es eine drastische Unterversorgung, wenn es darum geht, am Wochenende einmal gepflegt brunchen zu gehen. Immerhin: Seit Ende April bietet ganz tief in Kladow das „Hüftgold“ seine kulinarischen Dienstleistungen an. Edgar und Addi haben den alten „Seeblick“ direkt an der Havel übernommen, … (ANZEIGE)
alles mit eigener Muskelkraft modernisiert und zusammen mit Küchenchefin Hani ein neues Gastrokonzept auf den Weg gebracht. Jetzt kann man vor Ort Burger, Salate und Kleinigkeiten verputzen, aber auch Gerichte wie „Matrosen Ahoi“ (Zanderfilet mit Kräuterkartoffeln), „Österreich Pur“ (Kalbsschnitzel) oder „Was der Bauer kennt das isster“ (deftiges Eier-Bauernfrühstück) probieren.
Immer am Sonntag (und bei ausreichend Nachfrage auch am Samstag) gibt es ab 10 Uhr einen Brunch, der im geheizten Zelt stattfindet und pro Person 16,90 Euro kostet – inklusive einem Heißgetränk.
Ganz klar: Das „Hüftgold Kladow“ ist wunderschön idyllisch am Wasser gelegen. Der Strand ist gleich vor der Tür, ein Radweg führt direkt an der neu gebauten Strandbar vorbei. Wer nach dem Essen noch im einsamen Wald oder direkt am Havelufer spazierengehen möchte, der hat die Location goldrichtig gewählt. Wichtig ist aber auch: Das „Hüftgold“ ist keine Schickimicki- oder Etepetete-Bude: An der Kulisse muss weiterhin geschraubt werden und gerade von der Parkplatzseite fehlt noch der gewisse Gastronomie-Charme. Innen ist das „Hüftgold“ urgemütlich. Gerade Edgar und Addi sorgen mit Charme für eine urige und sehr familiäre Kulisse, bei der das allgegenwärtige „Du“ der große gemeinsame Nenner ist.
Den beiden Betreibern, die beide aus der Gastronomie kommen, nimmt man es ab, das nichts aus der Konserve kommt. Addi: „Wir machen alles frisch und selbst, auch die Soßen. Das bemerkt man auch bei unserem Brunch.“
Und das stimmt. Da gibt es ein hausgemachtes Rührei mit Speck und Schinken, als besondere Überraschung von Hani gerollte Rindsrouladen mit grünen Bohnen, aber auch mit Zitrusfrüchten versehenes Energiewasser, leckere Nachtische und einen Altdeutschen Apfelkuchen mit Streusseln. Wer möchte, findet knackige Brötchen und Croissants vor, rührt sich ein Müsli an oder bedient sich an der Fisch-, Käse-, Wurst- oder Tomate-Mozzarella-Platte. Die Kinder freuen sich über einen blubbernden Schokobrunnen.
Addi: „Besonders gut kommt unsere Do-it-yourself-Candybar an. Hier steht der frisch angerührte Teig in Karaffen bereit und die Kunden können sich selbst Crepes und Waffeln zubereiten.“ (Text/Fotos: CS)
Info: Hüftgold Kladow, Breitehornweg 36, 14089 Berlin, Tel.: 030-35380844, www.hueftgold-kladow.de
Dieser Artikel wurde in „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 152 (11/2018) veröffentlicht.
Update 1.1.19: Das Hüftgold hat leider den Betrieb eingestellt. Die Gastronomie gibt es nicht mehr.
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