Baum des Jahres 2019: Bodo Oehme pflanzt Flatterulme im ehemaligen Grenzstreifen
Seit 2009 pflanzt Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien, stets am 25. April zum offiziellen „Tag des Baums“ ein neues Bäumchen. Es wird auf dem ehemaligen Grenzstreifen an der „Steinernen Brücke“ ins Erdreich eingelassen und anschließend symbolträchtig gegossen. Dank dieser Tradition ist auf dem Grenzstreifen fast schon ein kleiner Mischwald entstanden.
Der Clou bei diesem botanischen Akt: In jedem Jahr wird exakt der Baum in den sandigen Boden eingebuddelt, der gerade frisch zum „Baum des Jahres“ gekürt wurde. Also handelt es sich in diesem Jahr um eine Flatterulme, die den ungewöhnlichen Garten nun bereichert. Die fünf Meter hohe Flatterulme, die laut Bodo Oehme ein sehr hartes Holz hervorbringt, die Nähe zum Gewässer liebt und Umweltgifte wie Streusalz und Autoabgabe besonders gut abkann, wurde übrigens gestiftet.
Die edlen Spender sind Angelika Frärks und Oliver Beuchel. Beuchel sagt: „So wie ich auch selbst in Schönwalde angekommen ist, so hoffe ich, dass auch diese Flatterulme in unserer schönen Gemeinde Wurzeln schlägt.“
Damit dies gelingt, muss das kleine Bäumchen angesichts der anhaltenden Trockenheit fleißig gegossen werden. Das übernimmt der Technische Dienst. Matthias Koch: „Wir haben den Baum in unseren Gießplan aufgenommen und werden ihn so oft wässern, dass er auf keinen Fall eingeht. Allerdings binden wir auch gern den Baumpaten mit in den Dienst ein, der kann auch gießen kommen.“
Oliver Beuchel: „Das werden wir ganz bestimmt regelmäßig tun.“ (Text/Foto: CS)
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 159 (6/2019).
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