Fettexplosion, Dummysturz & Co.: Erfolgreicher Tag der offenen Tür der Feuerwehr Brieselang
Sie kamen gerne und in Scharen: Der Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Brieselang hat erneut für einen Besucheransturm gesorgt. Rund 1000 Brieselangerinnen und Brieselanger haben am 1. Mai einen nachhaltigen und zugleich positiven Eindruck von der vielfältigen Arbeit der Feuerwehr auch durch diverse Einsatzszenarien, die simuliert wurden, erhalten können. Gemeindewehrführer Marco Robitzsch zeigte sich deshalb nicht nur ob der Resonanz zufrieden.
Pünktlich um 9.30 Uhr wurden die rund 80 Kameradinnen und Kameraden sowie die Mitglieder der Jugendfeuerwehr und der Frauengruppe der Feuerwehr während des Morgenappells auf den bevorstehenden Tag der offenen Tür von Marco Robitzsch eingeschworen. Der Gemeindewehrführer skizzierte noch einmal die Abläufe samt Programm, ehe Bürgermeister Wilhelm Garn alle Anwesenden begrüßte. Er dankte den Eisatzkräften für die stets pflichtbewusst geleistete Arbeit. „Seit 2003 hat sich im Sinne der Feuerwehr einiges getan. In der Vergangenheit wurde viel investiert. Auch jetzt werden wie die im Rahmen des Gefahrenabwehrbedarfsplan durch die Gemeindevertretung gefassten Beschlüsse nach und nach umsetzen. Wir brauchen schließlich eine funktionierende Feuerwehr und wollen damit auch dem Sicherheitsbedürfnis in der Bevölkerung Rechnung tragen.“
Das Feuerwehrdepotgelände sowie ein Teilbereich der Robinson-Grundschule in Brieselang füllte sich ab 10 Uhr rasant – viele Besucher wollten schließlich einen genaueren Blick hinter die Kulissen werfen. So konnten etwa sämtliche Löschfahrzeuge in Beschlag und weitere technische Geräte unter Augenschein genommen werden. Details wurden von den Kameradinnen und Kameraden vor dem Hintergrund von Einsatzabläufen erläutert. Spektakuläres durfte natürlich nicht fehlen. Aus rund 20 Meter Höhe wurde etwa ein Dummy von der Drehleiter fallen gelassen, der von einem Sprungpolster aufgefangen und schließlich „gerettet“ wurde. Im Ernstfall handelt es sich natürlich um einen Menschen, der bei einem Brand womöglich aus einem oberen Stockwerk in die Tiefe springen und von Rettungskräften erstversorgt werden müsste. Apropos Brand. Die Jugendfeuerwehr zeigte ebenfalls ihr Können. Sie löschten einen Holzverschlag, der in Rauschwaden eingehüllt war, mit Bravour ab. Weitere mögliche Einsatzszenarien wurden zudem simuliert.
Zuvor konnten die Besucher beispielsweise bei einer inszenierten Fettexplosion die Gefahren und Risiken nachempfinden, die im normalen „Küchenalltag“ auftreten könnten. Die mehrere meterhohe Feuerwolke hatte es in der Tat in sich. Nicht auszudenken, was im Falle eines Falles passieren könnte.
Auch die offizielle Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeugs, das den zeitgemäßen und notwendigen Ansprüchen gerecht wird, an die Feuerwehr erfolgte durch Bürgermeister Garn. Zusätzlich zur Normbeladung ist etwa eine Wärmebildkamera an Bord. Auch Hitzeschutzanzüge und eine tragbare Feuerlöschpumpe gehören unter anderem zur Ausstattung. Die Gemeindevertreter hatten die Anschaffung per einstimmigem Beschluss genehmigt. Kosten in Höhe von rund 330.000 Euro sind angefallen. Der Fahrzeugpark der Feuerwehr Brieselang besteht aus zwölf Fahrzeugen plus diversen Anhängern. Ein Mehrzweckboot ist zudem Bestandteil der Ausstattung. Robitzsch sagte: „Wir sind zufrieden, so ausgerüstet zu sein, wie wir ausgerüstet sind.“
Und: Für die kleinen Feuerwehrkräfte in spe wurde natürlich ebenfalls einiges geboten. So gab es „Kübelspritzen nass“, Schlauchkegeln, eine Hüpfburg, Kinderschminken & vieles mehr.
Nicht zu vergessen: Die Frauengruppe der Feuerwehr hatte sich gleichfalls mächtig ins Zeug gelegt und die Bewirtung der zahlreichen Gäste übernommen. „Für die Brieselanger Feuerwehr war es ein rundum gelungener Tag. Ich denke, wir konnten einen wissenswerten Einblick geben. Auch in Zukunft werden wir als Retter in der Not alles Menschenmögliche im Sinne der Bevölkerung leisten“, sagte Robitzsch. (Text/Fotos: Gemeinde Brieselang/Rachner)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
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