Neu in der Falkenseer SVV: Sven Steller
Sven Steller lebt schon lange mit seiner Familie in Falkensee. Er ist einer, der sich engagiert und der mit anpackt, wo es nötig ist, der aber auch gern Klartext spricht und zugleich kompromissbereit ist. Nun zieht er für die CDU in die Falkenseer Stadtverordnetenversammlung ein. Mal sehen, was er zu sagen hat.
Wie alt bist du, wo kommst du ursprünglich her, wie lange lebst du schon in Falkensee, wie ist dein Familienstand?
Ich habe gerade meinen 50. Geburtstag gefeiert. In Falkensee bin ich dieses Jahr sozusagen volljährig geworden, wir sind 2001 aus Berlin, wo ich auch geboren wurde, hergezogen. Mit meiner wunderbaren Frau Anja bin ich fast 22 Jahre verheiratet, so alt wird auch unsere große Tochter bald. Wir haben noch zwei Jungs (18 und 12 Jahre) und eine kleine Tochter, die 5 Jahre ist.
Hast du dich vorher schon in Falkensee engagiert – ehrenamtlich oder in einem Verein?
Ich bin seit vielen Jahren im Vorstand des SV Falkensee-Finkenkrug, seit guten drei Jahren sogar als Vorsitzender. Daneben engagiere ich mich als Sprecher der Falkenseer Sportarbeitsgemeinschaft „Aktiv Sport“ und als Vorsitzender des Fördervereins der Lessing-Grundschule.
Was läuft in deinen Augen sehr gut in Falkensee?
Falkensee ist immer noch eine grüne Oase und wir haben noch genug Ruhe und sind von der üblichen Hektik und anderen Dingen, die eine Großstadt mit sich bringt, entfernt. Ich finde Falkensee einfach lebenswert!
Was läuft gar nicht gut in Falkensee?
Natürlich gibt es durch den permanenten Zuzug einen Nachholbedarf in Sachen Infrastruktur. Wir müssen in vielen Bereichen wie Schulen, Kitas, Verkehr, Sportanlagen, Stadtentwicklung usw. sicher noch mehr tun.
Was war für dich der konkrete Anlass, für die Falkenseer SVV zu kandidieren?
Ich war bereits in den 1990er Jahren einige Jahre lang in Charlottenburg-Wilmersdorf gewählter Bezirksverordneter. Nach meinem Umzug nach Falkensee habe ich meine politischen Tätigkeiten reduziert. Nun merke ich, dass wir in Falkensee noch einiges verbessern können und ich möchte dabei mitgestalten.
Was möchtest du in deiner Wirkungsphase in der SVV alles gern mit auf den Weg bringen?
Mir liegt es am Herzen, dass sich in Falkensee alle, ganz egal, ob jung oder alt, wohl fühlen und die bestmöglichen Angebote erhalten. Dazu zählen z.B. eine gute Ausstattung von Kitas, Schulen, Hort und Sportanlagen, sichere Geh- und Radwege und Orte des sozialen Miteinanders. Aber auch Sicherheit und Ordnung sind für Falkensee wichtig, da finde ich unseren Vorschlag der CDU sehr gut, ein 24-Stunden-Ordnungsamt einzuführen.
Und was verhindern?
Ich möchte verhindern, dass Falkensee seine Zukunft verspielt. Dafür ist es notwendig, das Wachstum so zu begrenzen, das es auch zur Infrastruktur passt. Da ist weniger manchmal mehr.
Wie kannst du persönlich das Miteinander in der SVV beeinflussen?
Wir sollten Falkensee nachhaltig lebenswert lassen! Es muss ein Miteinander aller Interessengruppen geben. Dazu gehört es aus meiner Sicht, Kompromisse zu machen. Das Wahlergebnis spiegelt es doch wieder: Wir werden viele Grüppchen haben und alle möchten ihre Schwerpunkte durchsetzen. Ich würde mich freuen, wenn wir es schaffen, einfach Entscheidungen zu treffen. Am Ende wird es niemals gelingen, alle 100 % zufrieden zu machen, aber vielleicht können wir uns alle auch mal mit 70 oder 80 % Zufriedenheit begnügen. (Foto: CS)
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 160 (7/2019).
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