Ketterling Dental-Technik aus Spandau: Zeigt her Eure Zähne
Wenn der Zahnarzt zum Bohrer greift, muss der von Karies befreite Zahn anschließend wieder restauriert werden. In diesem Fall kümmert sich oft ein externes Dentallabor darum, Teilkronen, Kronen, Implantate oder anderen Zahnersatz zu formen. In Spandau hat sich bereits in zweiter Generation das Unternehmen Ketterling Dental-Technik auf die Fertigung von hochwertigem Zahnersatz spezialisiert. (ANZEIGE)
Guido Kirchberg (52) hat die Firma erst ab 2001 als Geschäftsführer geleitet, um sie 2017 zusammen mit seiner Frau Sina (42) als Inhaber zu übernehmen: “Unsere 30 Mitarbeiter fertigen Zahnersatz in allen Formen, Farben und Materialien. Dabei decken wir den ganzen Bereich von der einzelnen Krone bis hin zum kompletten Zahnersatz ab. Auch Schienen, die Zähne wieder gerade rücken, gehören in unser Fachgebiet. In unserem Alltag kombinieren wir unser filigranes Handwerk mit der modernen Technik der CAD-CAM-Maschinen. Zurzeit werden wir im Auftrag von etwa 40 Zahnärzten aus der Region tätig.”
Vieles hat sich in der Dentaltechnik in den letzten Jahren verändert. So gibt es beim Zahnarzt auch weiterhin die Möglichkeit, den aktuellen Zahnbefund nach einem Eingriff mit einem klassischen Abdruck zu erfassen. In modernen Zeiten fallen die für viele Patienten unangenehmen Abdrucksitzungen aber oft aus. Stattdessen kommt ein Gerät zum Einsatz, das nach einem kurzen Scan ein komplettes 3D-Modell der Mundhöhle und der Zahnsituation generiert – was gleich digital an das Dentallabor übermittelt werden kann.
Guido Kirchberg: “Der benötigte Zahnersatz wird in der CAD-CAM-Maschine aus einem Block gefräst. Allerdings: Es gibt keine Versorgung, die fertig aus der Maschine fällt. Den Zahnersatz müssen wir zunächst am Bildschirm vorbereiten, um ihm nach der Fertigung von Hand den letzten Schliff zu geben.”
Die größte Rolle beim Zahnersatz spielen noch immer Nicht-Edelmetall-Legierungen aus Kobalt, Chrom und Molybdän, weil sie von der gesetzlichen Kasse bezuschusst werden. Sie lassen sich ggf. mit Keramik verblenden.
Eine Überraschung: Auch in der Zeit von Implantaten hat der herausnehmbare Zahnersatz – also das Gebiss – weiterhin eine Zukunft.
Guido Kirchberg: “Das ist eben die Kassenvariante und viele Patienten entscheiden sich dafür. Aber auch hier gibt es Fortschritte. Immer häufiger werden einzelne Implantate in den Kiefer gesetzt, an denen dann ein herausnehmbarer Zahnersatz verankert wird. Das gibt einem Gebiss eine besondere Stabilität – nichts wackelt mehr. Dieser Kniff erhöht die Lebensqualität der Betroffenen enorm. Das ist auch ein Grund dafür, warum wir uns auf die Fertigung dieser Lösungen spezialisiert haben.” (Text/Fotos: CS)
Info: Ketterling Dental-Technik GmbH, Streitstraße 11-14, 13587 Berlin, Tel.: 030 3355055, www.ketterling-dentaltechnik.de
Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).
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