Havelland Kliniken: Isolierstation für COVID-19 in Betrieb
Die Lage in den Havelland Kliniken ist in Bezug auf Patienten, die wegen einer Infektion mit dem Coronarvirus behandelt werden, erfreulicherweise weiterhin stabil: Es werden 9 Patienten stationär behandelt. Seit Donnerstag ist eine weitere Isolierstation in der Klinik Nauen für den Einsatz vorbereitet, damit im Fall eines höheren Patientenaufkommens weiterhin eine strikte Trennung von infektiösen und nicht-infektiösen Patienten gewährleistet ist.
Auch in den Seniorenpflegezentren der Unternehmensgruppe gibt es bislang keine infizierten Bewohner.
Die Versorgungslage in Bezug auf die persönliche Schutzausstattung bleibt weiterhin angespannt, da FFP 3 und FFP 2 Masken begrenzt zur Verfügung stehen. Weitere Bestellungen sind für die Woche nach Ostern avisiert.
„Wir können uns jedoch erst freuen, wenn wir die Ware bei uns vor Ort in den Händen halten“, gibt Geschäftsführer Grigoleit zu bedenken. Um das vorhandene Material schnell an den richtigen Stellen zur Verfügung zu haben, wurde ein spezielles Verteilungskonzept für die Versorgung über die Feiertage eingerichtet. Dank einer frühzeitigen Bevorratung mit Medikamenten ist auch die entsprechende Versorgung der Patienten in den Kliniken gesichert und die in der Klinikapotheke hergestellten Desinfektionsmittel ergänzen die derzeit wichtigen Bestände in den Häusern.
Angesichts des dynamischen Ausbruchsgeschehens im Klinikum Ernst von Bergmann und nun auch noch in einem Potsdamer Pflegeheim, wird in den Havelland Kliniken die Situation im benachbarten Landkreis aufmerksam verfolgt. Im Austausch mit weiteren Kliniken in der Region kann gegebenenfalls eine zügige Aufnahme von Patienten aus dem Raum Potsdam gewährleistet werden, falls die Kapazitäten der dortigen Einrichtungen ausgeschöpft sein sollten. Dies geht nicht zu Lasten der Versorgung der Havelländerinnen und Havelländer.
Die personelle Besetzung ist in den Gesellschaften der Havelland Kliniken Unternehmensgruppe weiterhin sehr stabil und die Einsatzbereitschaft unter den Beschäftigten hoch. „Das ist angesichts der permanenten Debatte in den Medien über bestehende gesundheitliche Risiken auch für die Mitarbeiter eine nicht unerhebliche psychische Belastung, denn Corona wird dadurch zu einem „24/7“- Thema für die Kolleginnen und Kollegen“ so Grigoleit.
Daher haben Geschäftsführer und Konzernbetriebsrat sich in einem gemeinsamen Brief an die Brandenburger Gesundheitsministerin und weitere Vertreter der regionalen Politik gewandt. Darin regen sie an, dass das Land Brandenburg dem Vorbild anderer Bundesländer wie Bayern oder Berlin folgen solle. „Es ist an der Zeit, dass die Politik den vollmundigen Danksagungen auch Taten folgen lässt. Ein klares Zeichen der Wertschätzung wäre eine finanzielle Anerkennung für die Pflegekräfte aller Bereiche“ erklärt Geschäftsführer Grigoleit. (Info: Havelland Kliniken)
Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.
Seitenabrufe seit 1.12.2021:
Kennen Sie schon unsere Gratis-App?
Apple – https://unserhavelland.de/appapple
Android – https://unserhavelland.de/appandroid
Anzeige